Suchergebnisse für:

NO AD: NYC – Die App, die Werbung in Kunst verwandelt

[vimeo]http://vimeo.com/105301636[/vimeo] Der öffentliche Nahverkehr ist prädestiniert für Werbung, denn tagtäglich nutzen ihn viele (hundert)tausend Menschen, die frei nach Simmel es tunlichst vermeiden werden, andere Mitreisende anzuschauen. Sofern sie also nicht gerade in ihr Smartphone starren (wo wahrscheinlich auch Werbung auf sie wartet), sind sie besonders empfänglich für die Werbeposter an Bahnsteigwänden, auf Zügen, in Zügen, auf Treppenstufen usw. Um sich gegen die Flut der Werbung in der New Yorker U-Bahn zur Wehr zu setzen, hat "The Heavy Projects" eine App entwickelt, die, wenn man das Smartphone oder Tablet vor die Werbung hält, per Augmented Reality Kunstwerke darüberprojiziert. Aktuell sind 50...

Werbung an Häuserwänden – Wall Dogs of NYC

[vimeo]http://vimeo.com/91619776[/vimeo] Es ist ja leider heutzutage keine Seltenheit mehr, dass ein Gebäude oder ein Baugerüst wochen- oder monatelang mit riesigen Werbepostern zugehangen werden und so der öffentliche Raum maßgeblich kommerzialisiert wird. Werbung an Häuserwänden ist eigentlich nichts neues, es ist sogar eine der ältesten Werbemedien überhaupt, wie man immer mal wieder an unsanierten Häuserwänden entdecken kann. Doch anders als früher machen es die heutigen modernen, gedruckten Riesenposter möglich, die Werbung schnell und günstig zu produzieren und anzubringen. Doch es wird auch noch traditionell gearbeitet, wie dieses Video zeigt. Die "Wall Dogs" in New York malen Werbung immer noch per Hand,...

Nächste Haltestelle Werbung

Im Zeitalter der Verstädterung der Welt und beschleunigtem Klimawandel wird urbane Mobilität von immer größerer Bedeutung. Die Herausforderung für PlanerInnen ist es, einen attraktiven, umweltschonenden und effizienten Nahverkehr zu ermöglichen. Trotz (mehr oder weniger intensiven) Bemühungen der Autoindustrie, den MIV umweltfreundlicher zu gestalten, kann die Antwort auf die Mobilitätsfrage nur vom Umweltverbund (Fahrrad, Fußgang, ÖPNV) gegeben werden. Doch insbesondere der ÖPNV ist für die kommunalen Haushalte ein erheblicher Posten. Und doch bildet er das Rückgrat der urbanen Mobilität und kann den umfassendsten Beitrag zur Verkehrsgerechtigkeit leisten. Also lautet die Aufgabenstellung den ÖPNV so günstig wie möglich zu halten und dennoch...

Bessere Werbung

(Quelle: shlag.com) In Berlin lädt morgen die Senatsverwaltung zu der Diskussion: "Gewinn oder Störfall? Wie viel Werbung die Stadt verträgt". Wovon die Stadt sicher noch mehr verkraften kann, sind Plakataktionen, wie das Urban Blooz Projekt von Shlag.

Street-Art-Werbung

(Quelle: sawse.com) Street-Art Techniken in der kommerziellen Werbewelt aufzugreifen dient nicht nur, um bei Jugendlichen an Coolness zu gewinnen, sondern kann manchmal auch sehr effektiv sein. Diese Werbeaktion des Roten Kreuzes soll auf Umweltkatastrophen in anderen Teilen der Welt aufmerksam machen und für benötigte Hilfe werben. Die Bilder sprechen wohl für sich.
Regenbogenpraeludium

Kein Einklang in Nürnbergs Kulturlandschaft

Nürnbergs Kulturlandschaft hat noch viel Potenzial: Die Meistersingerhalle ist in die Jahre gekommen und genügt nicht mehr den heutigen Standards für ein Konzerthaus. Das Opernhaus muss 2025 stillgelegt werden, weil es nicht mehr den aktuellen Arbeits- und Brandschutzverordnungen entspricht. Die freie Szene fordert mehr Unterstützung und Raum für ihre Kunst- und Kulturschaffenden. Und: Das Reichsparteitagsgelände, eine der größten baulichen Hinterlassenschaften der NS-Diktatur, scheint seine gewünschte Nutzung als Projektionsfläche für die Künstler und Denker unserer Zeit noch immer nicht gefunden zu haben. Wie steht es also um die Kultur in Nürnberg? Eine teilnehmende Beobachtung. Dokumentiert von Gastautor Artemi Rashba Ein neues...
urbanophil-podcast-stadtplanung-berlin

Neuer Stadtplanungs-Podcast: Der Raumcast aus Berlin

Teilnehmer*innen des Raumcast-Projekts beim Interviewen Seit über einem Jahr erstellen Studierende der Technischen Universität Berlin im Rahmen eines selbstorganisierten und transdisziplinären Projektes nun schon ihren eigenen Podcast: „Raumcast“ heißt er, und er ist allen Stadtplanungs-Interessierten besonders ans Herz zu legen. Der Podcast wurde von der Soziologie-Studentin Ana Burgueño Hopf und dem Verkehrswesen-Studenten Bjarne Lotze gegründet, seit Sommer 2019 ergänzt die Urban Design-Studentin Carolin Lichtenstein das Team. Eine gemischte Gruppe also, die jedes Semester gemeinsam mit 16 interessierten Studierenden in kleinen Gruppen vier eigene Podcast-Episoden erarbeitet.  Die Themen dürfen von den Gruppen frei gewählt werden, sollen sich jedoch im Bereich Stadt...
urbanophil-radentscheid

Rezension: Ein Radentscheid als Weihnachtsgeschenk

Falls es zu Weihnachten revolutionäre Literatur sein soll: 2 Bücher zur Radentscheid-Bewegung Die Frage steht mal wieder im Raum: Was zu Weihnachten verschenken? Die urbanophile Idee für schönere Städte lautet: Verschenke einen Radentscheid! Oder vielleicht sogar zwei und zwar als Buch! 2019 sind zwei Bücher zur deutschen Radentscheid-Bewegung erschienen und die taugen beide ziemlich gut als inspirierende Revolutions-Lektüre für die ruhigen Tage:  “Was möglich ist - der Radentscheid Bamberg, Erfolgsgeheimnisse einer kreativen Bürgerinitiative” von Christian Hader und “Der Berlin-Standard, Moderne Radverkehrspolitik Made in Germany - Ein Bildband über Deutschlands erstes Mobilitätsgesetz” von Heinrich Strößenreuther.  Die Weihnachtsüberraschung 2015 für die Berliner Politik:...
urbanophil-tiny-house

48 Stunden im Tiny House – ein Selbstexperiment

Das Tiny House von Architekt Van Bo Le-Mentzel im Studentendorf Schlachtensee Als mich eine Freundin auf den Facebook-Post des Studentendorfs Schlachtensee hinwies, war ich als Tiny House Fan sofort Feuer und Flamme: Man konnte sich bewerben, zwei Tage und Nächte im Tiny House des Berliner Architekten Van Bo Le-Mentzel zu verbringen, das einen Monat lang auf dem Gelände der Wohnanlage für Studierende in Berlin-Nikolassee steht. Wie lebt es sich auf 6,4 Quadratmetern? Das sollte ich 48 Stunden lang in einem Selbstversuch testen können. Die Bewerbung für das Experiment war völlig unkompliziert. Per E-Mail konnte man angeben, an welchen Tagen im...

Changzhou: Beginn des grünen Wandels

Ein Beitrag von unserer Gastautorin Sonja Broy Präzise zieht ein älterer Herr einen feuchten Pinsel über den Boden. Im Hintergrund wummern Bässe – vor der historischen Kulisse einer Tempel-Pagode hat sich eine Tanzgruppe zu einer Übungsstunde verabredet, während der Pavillon wenige hundert Meter weiter durch eine Chorgruppe belegt ist. Chinesische Parks bilden Mikrokosmen aus Kultur und Alltag. Und während die Verlagerung von Tanz- oder Gesangsstunden in den öffentlichen Raum selbstverständlich dazugehört und das kunstvolle Malen mit Wasser -  ganze Essays aus Schriftzeichen entstehen auf dem Parkboden – sozusagen  als flüchtiger Vorläufer von Street Art interpretiert werden kann, stehen Parks zugleich...