Blog

Du kannst was verändern – der Carrotmob Berlin

### Das Prinzip - Carrotmob Berlin ### "Alle reden von der Macht der Verbraucher - wir machen ernst! Wir drehen das Prinzip des Boykotts um und belohnen Geschäfte, die bereit sind, etwas zum Positiven hin zu verändern. Dazu schließen wir uns zusammen und kaufen alle am 13. Juni 2009 um 16 Uhr beim MultiKulti Spätverkauf ein (Wiener Straße 40, Kreuzberg). Dieser wird satte 35%, des in dieser Zeit erzielten Umsatzes dazu verwenden, seinen Laden energieeffizienter umzubauen, und so langfristig seine CO2-Bilanz zu senken und damit das Klima zu schützen. Dieser Späti wurde im Vorfeld ausgewählt, weil er bereit war, mehr...

Die Heimat des Gartenzwerges

raumfotograf.de Die Heimat des Gartenzwerges ist wohl der Schrebergarten. Haustür an Haustür wohnen hier Kolonien dieser Schmuckstücke, die sich über die ordentlich geschnittene Hecke oder den präzise ausgerichteten Maschendrahtzaun zuwinken können. Und damit auch alles seine Ordnung hat, gibt es nicht nur die individuelle Satzung des örtlichen Vereins und seine Kontrollgremien, sondern auch ein rechtskräftiges Bundeskleingartengesetz, kurz BKleingG. Hier ist über die Begriffsbestimmungen und die kleingärtnerische Gemeinnützigkeit bis hin zur Beendigung des Kleingartenpachtvertrages bei Tod des Kleingärtners (¬ß12 BKleingG) alles geregelt, was der deutsche Kleingärtner so braucht. In einer aktuellen Studie zur Zukunft des nordrheinwestfälischen Kleingartenwesens wurde bescheinigt, (mehr …)

Grünes Zertifikat

Im Januar berichteten wir über den amerikanischen Standard für ökologisches Bauen LEED. Was wir nicht wussten: Seit Anfang des Jahres läuft die zweite Testphase für das "Deutsche Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen". Dabei ist erstaunlich, wie das deutsche Qualitätssiegel dem amerikanischem im Aufbau gleicht. Freiwillig können Bauherren, Planer und Architekten das deutsche Gütesiegel beantragen und eine Auszeichnung in Bronze, Silber und Gold für ihren Neubau, Umbau oder Bestand erwerben (beim LEED sind es Silber, Gold und Platin). Das Beurteilungssystem, das bisher nur für Neubauten Büros und Verwaltung existiert, ist in 6 Themenfelder unterteilt, welche wiederum in einzeln zu bewertenden Kriterien gegliedert...

Obdachlosen Stadtgründung

(Quelle: Dignity Village) Es ist eine schöne Geschichte, die "Dignity Village" in Portland, USA erzählt. Weihachten 2000 errichten 8 Obdachlose in der Stadt eine Barackensiedlung, welche sich über die Jahre zu einem selbst-regierten Stadtteil entwickelt, der selbst ökologische Aspekte beim Bau neuer Häuser aufnimmt. Möglich machte die Entwicklung, neben der Hilfe von offizieller Seite, dass die Siedlung auf einem als Camping Platz ausgeschriebenen Ort liegt. Dadurch müssen nicht die strikteren Baugesetze der Stadt befolgt werden. Den Rest erzählen die Bilder und der Film "Adapt" von Allison Oar. Weitere Quellen: Myspace, Wikipedia

Der urbane Bauernhof

[youtube kbqs9L9IMvk&eurl=https://urbanophil.net/index.php/allgemein/der-urbane-bauernhof/] Der Living Tower von SOA Architects. Noch immer haben wir das Bild vom idyllischen Bauernhof im Kopf, wenn wir an die Produktion unserer Lebensmittel denken. Dies ist nur noch begrenzt der Fall und auch kein Modell für die Zukunft. Denn diese liegt in vertikalen Gewächshäusern - sagen zumindest einige Agrarexperten. Diese sollen in den Städten stehen, Flächeninanspruchnahme reduzieren und dabei ökologisch korrekt ihre eigene Energie produzieren. Daher beschäftigen sich auch immer wieder Architekten und Ingenierue mit solchen urbanen Bauernhöfen. Eine gute Übersicht bietet hier die Seite www.verticalfarm.com, welche unterschiedliche Projekte verschiedener Büros präsentiert. [via: ecosistemaurbano.org]

Green reciprocity – Grüne Wechselwirkungen von Stadt und Landschaft

"Moderation: Kai Vöckler, Publizist, Berlin Begrüßung: Kristin Feireiss, Aedes Berlin und Ferdinand Dorsman, Botschaftsrat für Presse und Kultur der Niederländischen Botschaft in Berlin GREEN RECIPROCITY - Grüne Wechselwirkungen von Stadt und Landschaft: Aufgrund der globalen ökologischen Krise haben Themen wie Nachhaltigkeit und Energiegewinnung in öffentlichen Diskursen an Bedeutung gewonnen. Die Verantwortung von (Landschafts-) Architekten gegenüber der Umwelt ist ebenso komplex wie die Suche nach einer Vielzahl von Strategien unter einer grünen Perspektive. Nachhaltige Mobilität, energiesparende Technologie und Design, multimodale Null-Emission-Strategien, autarke Lebensmittel- und Energieproduktion und grüne Stadt-Landschaft-Netzwerke: Wie kann eine grüne Zukunft aussehen? Welchen Beitrag kann Architektur dazu leisten? Das...

Keine Architektur ohne Natur

Es ist wahrscheinlich nicht der erste Test, der die psychischen Auswirkungen von natürlicher und gebauter Umwelt auf den Menschen untersuchen soll. An der Universität in Michigan, USA, versuchten Marc Berman, John Jonides und Stephan Kaplan in zwei Experimenten zu einem aussagekräftigen Ergebnis zu kommen. Sie ließen zwei Testgruppen für fast eine Stunde jeweils durch eine Park oder das Stadtzentrum gehen und unterzogen sie anschließend einem psychologischen Test. Die "Stadtgruppe" fiel nicht nur durch eine schlechtere Laune auf, sondern hatte auch größere Gedächtnis- und Konzentrationsschwierigkeiten. In einem zweiten Test wurden den Gruppen dann Fotos von natürlichen und städtischen Szenen gezeigt. Und...

Greenpeace baut virtuelle Stadt

Anscheinend lag bei der Suche nach einem Bild, um die verschiedenen Projekte von Greenpeace zur Energiezukunft online zu präsentieren, nichts näher als das einer Stadt. "EfficienCity" heißt sie konsequenterweise. Der Besucher kann sich durch die Gebäude der Stadt klicken und mehr zu Kraft-Wärmekopplung, Gezeitenkraftwerke, Wärmedämmung und ähnliches lernen.

Es grünt so grün… in Berlin

Der Licht-" und "Schatten-Garten von Le Balto (Foto: stadtkunstprojekte.de) Es grünt nicht nur aufgrund des guten Wetters, sondern auch weil gestern die Ausstellung Frischgrün 21 eröffnet wurde. Hier wird "Landschaftsarchitektur aus der Region" (bdla.de) gezeigt, junge Büros stellen sich vor und ein - noch im Entstehungsprozess befindliches - Rahmenprogramm ergänzt die Ausstellung. Wer online einen ersten Eindruck gewinne möchteder liest die Baunetzwoche, welche sich in ihrer neuesten Ausgabe (pdf.) dem Thema widmet.

Urbane Gewächshäuser am Potsdamer Platz?

Die Bahn möchte weg vom Potsdamer Platz – warum also nicht den Prototypen eines urbanen Gewächshauses in das Gebäude einziehen lassen? Könnte der DB Tower die Berliner hinsichtlich der Lebensmittelversorgung vielleicht sogar unabhängig vom Brandenburger Umland machen? Laut eines Artikels in der Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 09./10. Februarwerden so genannte „vertikale Farmen“ in nahe liegender Zukunft nämlich mehr Lebensmittel produzieren als traditionelle Bauernhöfe – mit dem positiven Nebeneffekt, die Neuinanspruchnahme von Flächen und den Wasserverbrauch zu reduzieren. So kann urbane Landwirtschaft in Innenräumen einen Beitrag für die Umwelt leisten und Städte zu Selbstversorgern machen. Neben vertikalen Treibhäusern sind aber...