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Querstadtein

  Besondere Stadtführungen gibt es mittlerweile in vielen Städten - so führen in z.B. München bereits seit einiger Zeit Obdachlose zu den Orten, an denen Menschen ohne Dach über dem Kopf und ohne finanzielle Mittel leben. Seit Juni 2013 gibt es sowas nunmehr auch in Berlin: querstadtein startete mit einer ersten Tour in Schöneberg. Die Touren werden in Workshops zusammen mit den zukünftigen Stadtführenden und Ehrenamtlern des Vereins erarbeitet und mit vielen Hintergrundinfos angereichert. Die TeilnehmerInnen der Stadtrundgänge erfahren eine Perspektive auf die Stadt jenseits der etablierten Sichtweisen, die Stadtführer vermitteln ihren Blick auf Berlin und erhalten dafür eine faire Aufwandsentschädigung. Dabei...

Pop-Up Papier-Städte

Die holländische Künstlerin Ingrid Siliakus, deren Architektur aus Papier wir schon vor einigen Jahren vorstellen, hat immer weiter gebastelt. Und daraus sind nun ganze Städte entstanden. Drawing paper architecture designs to Ingrid is as building: first one layer, with a single shape, will be drawn and than layer after layer are added. This process continues till she is satisfied with the result. All separate prototypes are cut and folded, to be examined by her.

Schaukeln in Sao Paulo

Ein schöner Beitrag des Kollektivs Basurama in Sao Paulo. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=GzE-dhSWcgc[/youtube] Das Kollektiv gründete sich 2001 in Madrid und bietet ein Forum for discussion and reflection on trash, waste and reuse in all its formats and possible meanings. Das Kollektiv hat bereits viele urbane Interventionen veranstaltet und geht dabei kreativ mit den verschiedensten Materialien um. Mehr davon.  

Strukturen, Schichtungen und Staffelungen. Thomas Florschuetz im Museum Wiesbaden

Thomas Florschuetz ist einer jener Fotokünstler in Deutschland, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass sich die Fotokunst da befindet, wo sie schon seit einigen Jahren angekommen ist. Seine expressiven Tableaus fragmentarischer Körperbilder – entstanden schon in den 80er Jahren – sind heute veritable Klassiker. Wie anders sind dagegen die neueren Arbeiten des Berliners, dem jetzt das Museum Wiesbaden eine große Ausstellung mit dem Titel „Assembly“ widmet. Eine neue Offenheit beschwört Direktor Alexander Klar seitdem er in Wiesbaden ist – stärker nun möchte das Haus auch die Fotografie als Kunstform präsentieren. (mehr …)

Ein Park klingt

Was wäre, wenn Hunderte Berufs- und Freizeitmusiker, innovative Musikensembles aus Berlin und den USA unerwartet auf dem Tempelhofer Feld auftauchen würden und Tausenden zufälligen Parkbesuchern unterschiedlicher Herkunft in ein nie dagewesenes akustisches Erlebnis einbinden? Welch Ehre. Eine Komposition nur für das Tempelhofer Feld. Freizeit- und Berufsmusikerinnen und -musiker lassen den Park im Rahmen von Tempelhof Broadcast in den nächsten drei Tagen erklingen. Hoffen wir nur, dass das Wetter mitspielt!

Verkehrssicherheitskampagne für Smartphone-Texter

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kNyTqIsrk0w[/youtube] Das New Yorker Künstlerkollektiv Improv Everywhere hat mal wieder zugeschlagen: Nach der Touristenspur auf Gehwegen und dem U-Bahn-Schlafwagen, haben sie nun ein höchst kritisches Problem des 21. Jahrhunderts angegangen: Endlich keine Zusammenstöße mehr von Fußgängern, die beim Laufen ihr Smartphone bedienen. Als Mitarbeiter des Department of Transportation verkleidet haben sie daher als Beitrag zur Verkehrssicherheit einen Begleitservice für "texting and walking" ins Leben gerufen, bei dem Fußgänger sich an Leinen festhalten können, die an den Westen der "Seeing Eye People" befestigt sind. Die "Seeing Eye People" stellen so sicher, dass die Smartphone-Texter nicht gegen einander oder gar vor ein...

Rap-Zitate als Straßenschilder

[vimeo]http://vimeo.com/62620284[/vimeo] Songs über New York gibt es zahllose. Und so einige lassen sich auch präzise einem bestimmten Ort in NYC zuordnen. Dies gilt sicherlich für (fast) jede Musikrichtung, aber insbesondere im Rap findet oft eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen lebensweltlichen Umgebung statt. Make a right down 7th Ave to 4th St Park, feeling the whole ghetto vibe and set my mark. - CL Smooth Der amerikanische Künstler Jay Shells hat nun Zitate aus Rap-Songs auf offiziell aussehende Straßenschilder gedruckt, die er jeweils genau dem Ort anbringt der im Song besungen wird. Das ganze ist ein fortlaufendes Projekt, über dessen...

Einladung zum Janes Walk “Welche Farbe hat die Schöneberger Insel?” Sa. 04. Mai

Das Spaziergangslabel “mikromakrowelt” läd euch herzlich zum zum diesjährigen Jane`s Walk am kommenden Samstag den 4. Mai ein. Thema ist dieses mal “Welche Farbe hat die Schöneberger Insel?” Gemeinsam sollen Fragen wie: Können Kieze Farben haben? Und wenn ja, wie materialisieren sie sich? Welche Farbe hat ein Kiez, wenn wir die visuellen Eindrücke außer Acht lassen und uns auf die gehörte, gerochene oder gefühlte Farbe konzentrieren? Lassen sich Stadträume farblich verstehen und folglich auch farblich darstellen? Welche Funktionen übernehmen Farben dann und wie wirken diese Farben, wenn wir die visuellen Eindrücke mit den empfundenen Farben in Relation setzen? Bekommen Farben...

SA. 20.04.2013 14:00 Uhr: STADTFORSCHERTRAINING #02 mit Eva Reblin

Die Straße, die Dinge und die Zeichen – ein semiotischer Spaziergang entlang der Potsdamer Straße von und mit Eva Reblin Dass jenes Straßenschild den Namen der Straße anzeigt, sehen und wissen wir. Wir wollen uns aber fragen, in welcher Weise es dies tut. Und ist dieses Haus eben nur ein Haus, in dem man wohnt oder arbeitet? Oder finden wir in ihm nicht eine Vielzahl von ganz unterschiedlichen Bedeutungs(ge)schichten? Wann werden die Straßendinge zu Zeichen? Können wir unterschiedliche Arten dieser Ding-Zeichen unterscheiden? Und wenn wir Kenntnis über das Vorhandensein und die Beschaffenheit von Zeichen erlangt haben, wie können wir diese...

Drei Wörter für New York

[vimeo]http://vimeo.com/62941191[/vimeo] Das Cokau Lab hat Passanten in New York gefragt: Was macht diese Stadt so besonders. In drei Wörtern! Dieses Video zeigt die Antworten. Und die Antworten, die es nicht ins Video geschafft haben, gibt es bei twitter. Von der Idee nicht unähnlich zu »Fifty People - One Question« in Chicago, über das wir vor einiger Zeit berichtet hatten.