Blog

Alle, die auch DBmobil lesen!

Dass urbanophil Fan von kostenlosen Magazinen großer Verkehrsunternehmen ist, wisst ihr bereits. Dieses Mal ist es die mobil der Bahn, die ein paar spannende Tipps für den Sommer bereit halten, die natürlich auch allen (Noch-)Nicht-Bahnfahrern vorenthalten wollen. Da wäre zum Beispiel die wunderschöne Ferienwohnung (und Webseite!) von Tautes Heim. Hier kann der von der Stadt genervte Großstädter, aber auch alle, die es werden wollen, mindestens eine Woche Ferien im Einfamilienhaus mit Garten von Bruno Taut in der Berliner Hufeisensiedlung machen. Weitere Reise-Tipps gibt das Magazin für Sachsen-Anhalt (Wörlitzer Gartenreich, Bauhaus und Halle als neues Design-Zentrum in der Region), die Nordfrisischen...

»Broken Houses« – Miniaturen von verlassenen Häusern

»Broken Houses« nennt die israelische Künstlerin Ofra Lapid ihre Miniatur-Modelle von verlassenen Häusern. Vorlage bilden Fotografien eines Amateurfotografens, der verlassene Häuser in North Dakota fotografisch dokumentiert. Die Modelle von Ofra Lapid werden nach Fertigstellung dann wieder fotografiert. Die gesamte Foto-Modell-Foto-Reihe kann man auf der Webseite von Ofra Lapid ansehen.

Call for Papers von Stuttgart ArtTours

Für eine Serie interdisziplinärer Events, Interventionen, Spaziergänge und Führungen die alternative Formen von Tourismus untersuchen, oder auf existierende Strukturen, Prozesse und Hierarchien reagieren, suchen Susanne Kudielka & Kaspar Wimberley aus Stuttgart künstlerische Projektvorschläge. Die Ideen können beispielsweise die Form eines DIY tool-kits für Touristen, die Entwicklung einer alternativen Infrastruktur oder eines geführten Events annehmen. Sie freuen sich auch über selbstreflektive Ideen, die sich mit der Problematik ihres eigenen Vorhabens auseinandersetzen. Sowohl 'fertige' Ideen, die logistisch und finanziell leicht umzusetzen sind, wie auch Ideen, die Zeit und Recherche für die Entwicklung in Stuttgart benötigen sind willkommen. KünstlerInnen, die Zeit benötigen ihre Idee...

Stadtimaginationen

Schon mal in NeuElbStadt, auf den Kerguelen-Inseln oder in Gramen auf Scania verlaufen? In der Realität wohl kaum. Dennoch gibt es sauber gezeichnete Pläne dieser Orte, Landschaften und Kontinente, auch wenn sie nur auf dem Papier und in den Köpfen ihrer Schöpfer existieren. Johannes Bouchain, der selbst die Städte Kenz und Konthuan entworfen hat, sammelt auf seiner Webseite Urban Geofiction „Stadtimaginationen“ aus der ganzen Welt. Neben Übersichts- und Detailplänen finden sich dort Netzkarten des ÖPNV und zum Teil ganze Steuer-, Einkommens- und Energiekonzepte. Leider sind die auf der Webseite hinterlegten Links zum Teil veraltet und führen ins digitale Nirvana, der...
Historische Gaslaterne am Klausener Platz, Charlottenburg

Gefährdete Lichter der Stadt

Das warme Licht des Sonnenuntergangs gehört zur Urlaubspostkarte aus dem Süden, das Polarlicht ist ein Grund für Urlaub im Norden, im sommerabendlichen Straßencafé müssen Teelichter in papierumwickelten Gläsern flackern, zum Dinner gehört der ruhige, dämmrige Kerzenschein und zum Berliner Straßenraum die Gaslaterne. Licht ist entscheidend für die Atmosphäre eines Ortes. Das trifft auch auf die Städte zu, wo zur nächtlichen Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum die Straßenbeleuchtung eine der wichtigsten Komponenten ist - die Art der Laternen und des Laternenlichts erzählt von der Beschaffenheit des Quartiers und wirkt auf dessen Attraktivität und Nutzerfreundlichkeit: helles Schlaglicht markiert eher die Ortsausgangsstraße, Flutlichter weisen...

Der U-Schlafwagen

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=IAoHHq8YWPs[/youtube] Spätabends: Die letzten Fahrgäste kommen müde von der Spätschicht, möchten nur noch ins Bett. Doch die U-Bahnfahrt nach Hause ist hart. Die Sitze sind unbequem und man droht einzunicken und seine Station zu verpassen. Als "Service" hat das Kollektiv »Improv Everywhere« den "

Architektur + Kaffee

Unsere Städte sind voll von Architektur. Architektur ist dabei nicht immer selbsterklärend. Hoch gelobt oder starkt umstritten wird das ein oder andere Bauwerk auch einmal Gegenstand eines Zeitungsartikels oder sogar einer ganzen Ausstellung. Das Deutsche Architekturmuseum ist derzeit mit seiner WOHA-Ausstellung sehr präsent in den Feuilleton-Teilen vieler Tages- und Wochenzeitungen. Damit leistet das DAM einen Beitrag, das Thema Architektur auch über das Fachpublikum hinaus bekannter und begreifbarer zu machen. Aber nicht nur Ausstellungen und Zeitungsartikel gehören zur "Vermittlungsarbeit" des DAM. Ab April 2012 startet eine neue interessante Workshop-Reihe, die sich treffenderweise "Architektur + Kaffee" nennt und sich an solche Menschen...

Doku: Legendary Sin Cities – Berlin

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=iRJDxqKpb2k[/youtube] Eine spannende, knapp 45-minütige Doku von CBC (Canadian Broadcasting Corporation) über die "Sündenpfuhle" der 1920er und frühen 1930er Jahre: Berlin, Paris und Shanghai, Städte der Sünde und des Lasters. Part 1: Berlin - Metropolis of Vice Berlin transformed itself into the Babylon of the world. Degenerate cabarets, bars, and clubs catering to every sexual daydream sprang up like mushrooms. Censorship was all but non-existent.

Citizen Art Days – Bürger machen Kunst

Morgen beginnen in Berlin die ersten Citizen Art Days, im Rahmen derer die Teilnehmer/innen mit performativen Formaten, Gesprächen und Workshops das Thema Öffentlicher Raum untersuchen wollen. "Eine zunehmende Segregation der gesellschaftlichen Räume sorgt für die entsprechende Abschottung von Lebenswelten und das Auseinanderdriften der Milieus. Mit Kunstprojekten, die in der Zusammenarbeit von Bürgern, Künstlern und städtischen Akteuren verwirklicht werden, sollen diese Entwicklungen kreativ und nach selbstentwickelten Maßstäben gestaltet werden. Dafür bieten die Citizen Art Days Abend- und Wochenworkshops, Vorträge, Diskussionen und Stadterkundungen rund um die Themen Ökonomie, Nachhaltigkeit und Miteinander im öffentlichen Raum von Berlin." (mehr …)