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Timelapse Barcelona GO!

[vimeo]http://vimeo.com/98123388[/vimeo] Ein passendes Video zur Sommer- und Urlaubsstimmung in der Stadt und im Kopf. Relativ aufwändig gestaltet der Fotograf und Filmemacher Rob Whitworth diesen Stadturlaub in Barcelona im Schnelldurchlauf. Hier ein paar Fakten: My time in numbers: 363 hours work | 75 Hours Logistics and Travel | 31 Hours Scouting and Location Finding | 78 Hours Shooting | 179 Hours Post Production Im letzten Jahr war Whitworth übrigens in Shanghai. Auf dem Blog habt ihr schon HCMC Traffic von ihm kennen gelernt.  Auch diese Filme sind sehr hübsch anzusehen und machen Lust auf Entdeckungen an tollen urbanen Orten. Schönen Sommer euch allen!

„Otto Piene. More Sky“ in der Neuen Nationalgalerie Berlin

Der 1928 geborene Künstler Otto Piene gilt schon seit den späten 1950-er Jahren als Wegbereiter der Avantgarde, die mit ihrer Kunst aus den Ateliers heraus in den Stadtraum expandierte und dort den öffentlichen Raum bespielte. Piene insbesondere, aber später auch z.B. Otto Herbert Hayek, ist dadurch nicht nur die Auf- und Ausweitung des Kunstbegriffs zu verdanken, sondern auch die Arbeit am Demokratiebegriff mit Mitteln der Kunst, die während der Aktionen quasi nebenbei, vor allem auch sehr sinnliche Momente vermittelte. (mehr …)

#StreetArtProject – Google dokumentiert Street Art

Das Google Cultural Institute hat das Google Street Art Project ins Leben gerufen, das der Dokumentation von Street Art, die per se vergänglich ist, für spätere Generationen erhalten soll. Neben einer Google Maps-Karte, auf der man weitere sehenswerte Street Art ergänzen kann gibt es StreetView ausgewählter Kunstwerke sowie Videos und die Möglichkeit, in ausgewählte Street Art hinein zu zoomen. Dazu gibt es noch Links zu ein paar Online-Galerien, die auf Street Art spezialisiert sind.

Buchverlosung: “Wir duschen am liebsten nackt” – Die witzigsten WG-Anzeigen von Joab Nist

Endlich ist es wieder so weit, es gibt neues in Buchform, aus dem "Notes of Berlin"- Universum. Joab Nist, der seit Jahren unermüdlich die schöne urbane Zettelwirtschaft für uns sammelt und aufbereitet, hat sich in seinem neuen Buch mit den überall aushängenden und in den einschlägigen Medien inserierten WG-Anzeigen gewidmet und dort einige Schätze der deutschen Sozial-Kunst geborgen. Manche Anzeigen sind so formuliert, dass alle Stereotypen und Klischees, die man entweder aus der eigenen WG-Karriere oder von Erzählungen des privaten Umfelds kennt, auf das schillernste bedient werden. Zur Veröffentlichung des Buches hat uns Joab und sein Verlag zwei Exemplare zu...

Wie klingt eigentlich Bonn?

Sound und Klang. Neben Mapping eines der momentan hippen Themen der urbanen Kultur und der Stadtentwicklung, denn beide Formate sind nicht nur künstlerisches, sondern auch analytisches Medium und Instrument, das auch in den Disziplinen Stadtplanung und Architektur zunehmend Beachtung findet. Im Rahmen der bonn hoeren-Initiative, die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt findet, steht zwar die Klangkunst im Mittelpunkt, dennoch wird eng mit Architekten und Stadtplanern zusammen gearbeitet. bonn hoeren ist ein projekt der »beethovenstiftung für kunst und kultur der bundesstadt bonn«. seit 2010 wird jedes jahr ein bedeutender klangkünstler zum stadtklangkünstler bonn berufen. die künstlerischen forschungen und präsentationen der...

#STREETARTWOCHEN #12: Grand Budapest Madame

Lange habe ich überlegt, worüber ich eigentlich schreiben sollte, wenn ich an meine Lieblings-Streetartbilder denke. Die Beiträge der letzten Wochen waren sehr ausführlich und haben weitreichende Informationen zum Nutzen und Wirken von Graffiti und seiner Bedeutung gegeben. So intensiv habe ich mich damit gar nicht beschäftigt. Als ich vor zehn Jahren zusammen mit anderen Stadtplanungsstudierenden in Poznan war, habe ich meine Kamera zeitweise einem Kommilitonen gegeben, der bereits damals ein gutes Auge für Streetartbilder hatte. Bis dahin waren mir diese kleinen Kunstwerke bei meinen Aufenthalten in Städten noch nie so bewusst aufgefallen. Als ich später dann die Fotos anschaute, wurde mir klar,...

#Streetartwochen #11: Murals und Stencils in Kairo

Von ganz groß bis ganz klein: zum Abschluss der 6-tägigen Reihe über Graffiti in Kairo dreht sich der heutige Beitrag um Murals und Stencils. Ging es in der vergangenen Woche vorrangig um Inhalte und sehr politische Themen, stehen heute eher die unterschiedlichen Techniken und Formen der Wandbemalungen im Vordergrund. Murals sind großflächige Graffitidarstellungen, die ganze Fassaden oder breite Wandflächen in Beschlag nehmen und meist sehr aufwendig gestaltet sind. Durch ihre Dimensionen beeindrucken sie mit einer hohen Detaildichte und starken Aussagekraft. Stencils hingegen sind Schablonenbilder, die relativ leicht, unauffällig und ohne hohen Zeitaufwand aufgesprüht werden können. Ob ihrer Schlichtheit transportieren sie...

#Streetartwochen #10: Rede- und Pressefreiheit in Ägypten

Mittlerweile kennen wir das: geradezu reflexartig greifen Machthaber, die ihre politische Vormachtstellung gefährdet sehen, zu "kreativen" Maßnahmen, um Presse- und Redefreiheit einzuschränken. Kritische Stimmen sollen ausgeschaltet, eine unabhängige Berichterstattung verhindert werden. Momentan ist das in der Türkei wieder exemplarisch zu beobachten (Sperre von YouTube und Twitter). Der Umsturz in Ägypten wurde auch als Facebook-Revolution bekannt. Hunderttausende Bürger verabredeten sich über die sozialen Netzwerke zu ihren Protestmärschen. Misshandlungen von Demonstranten wurden gefilmt und beinahe in Echtzeit auf Videoplattformen hochgeladen. Auf Kurznachrichtendiensten wurden die neusten Ereignisse geschildert, debattiert und in alle Welt verbreitet. Gleichzeitig wurden von politischer Seite Grundrechte der Rede-, Presse-,...

#Streetartwochen #9: Frauenrechte in Ägypten

Unterdrückung, Verschleierung, Vergewaltigung: Reizworte und Themen von Graffitis, die in Kairos Straßen für Frauenrechte und gegen sexuelle Übergriffe angehen. Nachdem das ägyptische Volk Horsi Mubarak 2011 gestürzt hatte, besetzten Aktivisten im Verlauf des Jahres erneut den Tahrir-Platz, um gegen die Übergangsregierung des Militärs zu protestieren. In dieser Zeit wurde die Gegend um das revolutionäre Zentrum der Stadt eine de facto rechtsfreie Zone, da sich die Polizei nicht mehr in die Gegend des Platzes begab. Obwohl die Besetzter des Tahrirs versuchten, durch eigene Kontrollen ein Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten, kam es dort vor allem in den Abendstunden immer wieder zu...

Baukultur Fotografie Preis 2014

Architekturfotografien bestechen durch Klarheit, Sachlichkeit und Funktionalität. Was häufig fehlt auf diesen Bildern sind die Menschen, die Architektur nutzen. Aus diesem Grund lobt die Bundesstiftung Baukultur gemeinsam mit ihrem Förderverein den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Fotografiepreis „Baukultur im Bild. Räume + Menschen“ aus.  Ausgezeichnet werden gelungene Aufnahmen von wirkungsvollen und auch alltäglichen Räumen in Benutzung. Gebäude, Stadträume, Plätze oder Landschaften, im Kleinen wie im Großen –  Straßen und Brücken, Baustellen, Innenräume oder auch Denkmäler mit ihren Bewohnern und Nutzern. In einem anonymen Verfahren können kann man sich weltweit mit einem Foto oder einer bis zu dreiteiligen Serie an dem Wettbewerb beteiligen....