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urbanoSalon # 6 – Gabi Schillig und Elisabeth Holder: Schmuck als urbaner Prozess

Angeleitet von den Professorinnen Elisabeth Holder und Gabi Schillig untersuchten Studierende der FH Düsseldorf in Seminaren und Kursen verschiedene Erscheinungs-formen von Schmuck im urbanen Raum. Die resultierenden gestalterischen und künst-lerischen Experimente haben zu neuen, die gewohnten Definitionen von Schmuck überschreitenden, auf den Stadtraum bezogenen Objekten, performativen Systemen, Aktionen, temporären oder permanenten Installationen und Interventionen geführt. Wir begleiten das Projekt "Schmuck als urbaner Prozess" schon länger mit wachsender Begeisterung und haben zuletzt mit großer Aufregung das Buch erwartet, das den Projektverlauf und die Arbeiten der Studierenden dokumentiert. Ergänzt mit Texten von  Susanne Anna, Jacqui Chan, Willi Dorner, Karsten M. Drohsel, Elisabeth...

Rezension: «dazwischen – von der Wohnungstür zur Trottoirkante» Hrsg. von Claudia Cattaneo, Verena Huber, Anja Meyer, Roland Züger

Lange galt das Postulat: Architekten kümmern sich um die Häuser und Objekte einer Stadt, Planer um die technischen und (soweit planbar) gesellschaftlichen Grundlagen und darum, dass die Stadt „funktioniert“. So schafften die einen Grundlagen, sahen Infrastrukturen vor, zonierten den Stadtkörper und sorgten auf einer übergeordneten Ebene dafür, dass das Leiden, wie es ein Stuttgarter Planer einmal in einem Kamingespräch sagte, möglichst gleichmäßig verteilt wird. Parallel tobten Architekten sich in Form von Objekten aus, die in dem vorgegebenen Rahmen möglichst viel künstlerisches Ego zu Tage brachten. Zugegeben, ganz so drastisch ist es nicht, doch trotz aller Polemik, so ganz anders auch...

urbanophil auf der re:publica 2015

Stolz dürfen wir an dieser Stelle verkünden, dass bei der mittlerweile 9. re:publica auch urbanophil mit zwei Sessions vertreten ist. Wie es sich für einen Blog zu Themen rund um die Stadt gehört, sind wir mit unseren Beiträgen Teil der Subkonferenz zum Wissenschaftsjahr Zukunftsstadt des BMBF. Hier nun einige zusätzliche Infos zu unseren Sessions: (mehr …)

Filmrezension: Wem gehört die Stadt?

Wem gehört die Stadt? Dokumentation über den Kampf um das Kölner Helios-Gelände Gehört die Stadt den Beamten, die sie verwalten? Den Bauherren, die sie kaufen? Oder den Menschen, die sie bewohnen? Diesen Fragen geht die Kölner Filmemacherin Anna Ditges in „Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung“ auf den Grund. Die bewegende 90-minütige Dokumentation, die am 19. Februar in den Kinos startete, zeichnet den Kampf um das Kölner Helios-Gelände nach, einem ehemaligen Industrieareal im Stadtteil Ehrenfeld, dessen alte Werkshallen bisher vorwiegend als Clubs, Ateliers, und Werkshallen genutzt wurden. Bis Investoren und Stadtplaner im Jahr 2009 das knapp vier Hektar...

Buchverlosung: Das Haus der Drei Religionen

Ergänzend zum gestrigen Literaturüberblick, möchte wir heute ein Buch zum Thema Kirche und Stadt verlosen. In der Publikation "Das Haus der drei Religionen" werden Ideen und Entwürfe für den Neubau eines multireligiösen Zentrums auf dem Gelände der ehemaligen Petrikirche in Berlin vorgestellt und der bisherige Prozess der Ideenfindung dokumentiert. Wir haben das Buch bereits besprochen und danken DOM publishers für das Verlosungs-Exemplar. Wenn ihr das Buch gewinnen möchtet, dann schickt uns eine Email an t.meier@urbanophil.net oder postet auf unserer Facebookseite, welches religiöse Gebäude einmal von uns portraitiert werden sollte und warum das für andere Leser spannend sein könnte. Einsendeschluss ist...

Literaturüberblick: Kirche in der Stadt

Über ein Jahr nach der Konferenz „Stadt_Kirche“ zeigt sich eine gewisse Dynamik im Umgang mit (kirchlicher) Religiosität in der Stadt. Neben weiteren Tagungen, die in diesem Themenfeld durchgeführt wurden, erscheinen auch aus verschiedenen Richtungen Publikationen, die sich damit beschäftigten, inwiefern Religion in der Stadt und vor allem inwiefern Kirche in der Stadt neu gedacht werden muss. Wir möchten vor diesem Hintergrund einige Bücher hierzu in einem Blitzlicht zusammenzufassen - natürlich nicht als abschließende Übersicht, aber vielleicht als Impuls, um weitere von unseren Lesern genannt zu bekommen. Dabei kann in diesem Blitzlicht ganz allgemein ein baulich-historischer Zugang von einem theologisch-sozialwissenschaftlichen getrennt...

Rezension „Transforming Cities – Urban Interventions in Public Space“

Städte wachsen rasant und stetig und es ist nicht abzusehen, wann dieses Wachstum zu einem Ende kommen wird. Dies birgt viele Herausforderungen denen Kommunen und urbane Akteure lokal begegnen müssen, denn das was ein urbanes Lebensgefühl ausmacht, wird vielfältig sichtbar und an jedem Ort auf andere Weise verhandelt. Städte sind ein interessantes Spielfeld, in dem viele unterschiedliche NutzerInnen erproben, wie sich ein vielfältiges qualitätvolles Miteinander gestalten und dauerhaft leben lässt. Nicht selten helfen performative, temporäre und dauerhafte Interventionen Zusammenleben zu strukturieren, Begegnungen zu ermöglichen, gewohnte räumliche Situationen anders wahrzunehmen oder schlicht über eine kurze Gelegenheit des gemeinsamen Erlebens und Erfahrens...

Von oben gesehen

Liebe Leserinnen und Leser, wenn sich ein Jahr zum Ende hin neigt wird allerorten zurückgeschaut, besonnen, reflektiert. Es werden Listen aufgestellt (die besten..., die größten..., die tollsten... des vergangenen Jahres), gute Vorsätze gefasst und mit Verve in die Zukunft imaginiert. Auch wir machen das. Und ab und an muss man sich dann selbst eingestehen, dass am einen oder anderen Ende die ein oder andere Sache nicht ganz rund war, es hie und da besser, intensiver, umfangreicher hätte laufen können... Aber, mit ein bisschen Abstand, z.B. von oben betrachtet, auch viele gute, spannende und außergewöhnliche Dinge passiert sind und doch ganz...

Gewinner des urbanoQUIZchens zur Verkehrskanzel steht fest!

Vielen Dank für die vielen Einsendungen zu unserem Gewinnspiel zur Verkehrskanzel in der City-West. Das handsignierte Foto der Verkehrskanzel von der Architekturfotografin Mila Hacke hat Uli S. gewonnen! Herzlichen Glückwunsch! Wer beim urbanoQUIZchen leer ausgegangen ist und für alle, die noch auf der Suche nach Geschenken sind: Das Foto ist direkt bei Mila Hacke erhältlich:   Hier die richtigen Antworten des urbanoQUIZchens: Frage 1: Die Verkehrskanzel wurde 1955 errichtet (Antwort B). Frage 2: Der U-Bahnhof Bayerischer Platz wurde nicht von Bruno Grimmek gebaut (Antwort C). Architekt des Bahnhofs ist Rainer G. Rümmler. Frage 3: Das sog. "Allianz-Haus" hat 14 Geschosse...

Gewinner des urbanoQUIZchen-Gewinnspiels zum Prenzlauer Berg Kalender stehen fest!

Das dritte urbanoQUIZchen-Gewinnspiel in der diesjährigen Vorweihnachtszeit ist zu Ende und wir freuen uns, Caroline W. und Mathias P. zum Gewinn des Prenzlauer Berg Kalenders 2015 von Stephan Müller gratulieren zu können! Die richtigen Antworten auf die Fragen waren: Frage 1: Wie hoch war der Preis für ein Brausebad 1902? Antwort B: 1 Groschen Frage 2: Der 1881 eröffnete Berliner Zentralvieh- und Schlachthof wurde zwei mal bedeutend erweitert. Wann war die zweite Erweiterung? Antwort A: 1898 Frage 3: Der jüdische Friedhof an der heutigen Schönhauser Allee wurde 1827 mit einem Begräbnis eingeweiht. Wer wurde begraben? Antwort C: Sara Meyer Frage...