So könnten später einmal die Dächer von Linienbussen aussehen

urbanophil hat sich zuletzt häufiger mit urbaner Landwirtschaft und Guerilla Gardening beschäftigt (z. B. hier). Zudem war die letzte urbanoFILMS-Veranstaltung dem Thema gewidmet.

Bislang war das Konzept von Grünflächen in der Stadt ja eher statisch. Der Designer Marco Castro Cosio entwickelt derzeit eine mobile Alternative: »Bus Roots« heißt das Projekt, bei dem Grünflächen auf den Dächern von Stadtbussen entstehen sollen. Es gibt bereits einen ersten Prototypen, auf dem erfolgreich ein Sedum auf dem Dach gepflanzt wurde. Würden die gesamten Linienbusse einer Stadt so ausgestattet, würde eine erhebliche Fläche an neuem Grün in der Stadt entstehen.
Der Einsatz von Sedum ist im Straßenbahnoberbau bereits erfolgreich erprobt (wenngleich nicht so ästhetisch wie Rasen). Es ist pflegearm und hat gute luftfilternde und regenwasserabsorbierende Funktion.
Auf diesem Wege könnte der ohnehin umweltfreundliche ÖPNV einen zusätzlichen Beitrag zur Luftreinhaltung in der Stadt leisten.