Seit einigen Jahren ist “urbanes Gärtnern” in aller Munde und der vielleicht bekannteste Berliner (wenn nicht gar deutschlandweite) urbane Garten ist der Prinzessinnengarten am Moritzplatz. Weil der Berliner Liegenschaftsfonds (von dem die Fläche gemietet ist) plant, die Fläche zu verkaufen, hat der Prinzessinnengarten eine Petition an den Berliner Senat gestartet, der sich für den Erhalt des Gartens einsetzt. Eine Initiative die urbanophil selbstverständlich unterstützt: Liebe Leser, bitte unterschreiben Sie hier!

Mit  dem Kreisverkehr am Moritzplatz verbindet man nicht unbedingt sofort das Wort “Aufenthaltsqualität”. Hinter dem verrankten Zaun gegenüber vom Modulor-Haus hat sich ein soziales und ökologisches Kleinod entwickelt, welches schnell vergessen lässt, dass man sich mitten in einer Großstadt befindet. Es wurde schon schon viel über den Prinzessinnengarten geschrieben (z. B. hier, hier oder hier) und auch wir von urbanophil haben dort schon 2010 eine urbanoFILMS-Veranstaltung  durchgeführt. Eigentlich bedarf es nicht vieler Worte, um zu erklären, warum der Prinzessinnengarten erhaltenswert ist. Insbesondere nicht in Zeiten, wo selbst das BBSR ein Forschungsprojekt (pdf) zur Bedeutung des urbanen Gärtnern ausschreibt. Schöne Worte haben auch bereits viele gefunden, die die Petition bereits unterschrieben haben. Von urbanophil gibt es an dieser Stelle statt noch mehr Worten ein paar Fotos:

Impressionen aus dem Berliner Prinzessinnengarten (alle Fotos: Tim Birkholz, urbanophil)