In letzter Zeit komme ich immer wieder an Fragen, die mich aufwühlen, zum Denken anregen oder die mich ratlos zurück lassen. Diese Fragen möchte ich gerne in loser Reihenfolge als Sonntagsfrage an Euch stellen. Aktuell bin ich beunruhigt über den Fortbestand des Prinzessinnengarten, bin mir aber gleichzeitig bewusst, dass der Garten von Anfang an “Nomadisch Grün” gedacht war.

Aus der Selbstbeschreibung der Betreiber: “Ein mobiler Garten – Die Fläche mieten wir von der Stadt. Da wir jeweils nur für ein Jahr die Nutzung zugesichert bekommen, haben wir einen Garten entwickelt, der umziehen kann. Die Gebäude bestehen aus Containern und die Pflanzen bauen wir in recycelten Bäckerkisten, Reissäcken und Tetra-Paks an. Das macht den Garten mobil und ermöglicht einen Anbau auch auf versiegelten Flächen.”

Meine heutige Sonntagsfrage lautet deshalb: Sind erfolgreiche temporäre oder Zwischenutzungen per se berechtigt zu einer ständigen Einrichtung zu werden? und: Könnten die Prinzessinnengärten nicht aufgrund der ohnehin schon mobil gedachten Struktur auch an einem anderen Ort funktionieren?

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten oder auch neue Fragen über die Kommentarfunktion.