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Das Imkern wird immer häufiger zu einem modernen Hobby der Großstädter. Stadtbienen produzieren meist mehr Honig als ihre Artverwandten auf dem Lande, weil die Blütenvielfalt in Städten häufig um ein Vielfaches höher ist. Darüber hinaus ist auch der Geschmack des Stadtbienenhonigs häufig intensiver als der von Landbienen. Bienen tragen im Allgemeinen zum Erhalt der Biodiversität in Städten bei und übernehmen hier wichtige Aufgaben beim Bestäuben der zahlreichen Straßen- und Parkbäume sowie der Obstbäume in privaten Gärten. Und dabei sind die Stadtbienen sehr genügsame Tierchen.

Dies bekannter zu machen ist das Anliegen von einer Gruppe (Jung)Imkerinnen, die mit einem durch Berlin “vagabundierenden” Kunstprojekt auf die Nützlichkeit der Bienen auch in Städten aufmerksam machen möchten.

Ein mobiler Laubenpavillon – als mobiles Bienenmuseum – verbindet echte Bienen mit einem Hängenden Garten und einer künstlerischen Ausstellung. Vier Disziplinen – Imkerei und Architektur, Kunst und Gartenbau – formulieren dort die Möglichkeiten und Schönheiten eines behutsamen und nachhaltigen Zusammenlebens von Honigbienen und Stadtbewohnern. Die wandernde Laube ist Ausstellungsraum und Arbeitsraum zugleich (Projekt Bienenbewegung).

Man lernt, dass ein Bienenstock rund 25 kg Honig pro Jahr produziert und dass das Imkern zwar eine Kunst, aber auch kein Hexenwerk ist. Wer StadtimkerIn werden möchte, wendet sich am besten an das Angebot des Imkerverbands Berlin e.V. Und selbst wer nur einen Balkon und nicht gleich einen Garten besitzt, könnte zum Stadtimker werden: Mit einem Balkonbienenstock ist auch das möglich!