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Aus Anlass des heutigen Starts der Velo-City-Konferenz, der weltweit größten Konferenz zu Radverkehr und Radverkehrspolitik, widmen wir uns der diesjährigen Gastgeberstadt, einer Stadt, die seit mehreren Jahren Maßstäbe setzt, was Radverkehrsplanung angeht: Kopenhagen. In der ‘City of cyclists’ fahren 37% aller Menschen mit dem Rad zur Arbeit, es gibt grüne Wellen für Radfahrer (ein Traum!), ein ausgedehntes “grünes” Radroutennetz von über 100 km Länge und Fahrradwege so breit wie Autospuren. Politisch findet sich dort der Mut, Schnee und Eis als erstes von den Fahrradwegen entfernen zu lassen (und nicht wie hier üblich dort abzuladen oder gar nicht zu entfernen) und die Stadt registriert seit Jahren sinkende Unfallzahlen mit Radfahrerbeteiligung – vielleicht auch weil an Ampeln vor den Haltestreifen der Autos große Haltebuchten für Radfahrer eingerichtet wurden, weil diese so zahlreich sind und so gefahrenfrei als erstes losfahren können. Wer lesen möchte, wie Politiker der Stadt diese Verkehrspolitik Kopenhagens erklären, der kann sich in diesem spannenden Vortrag von Klaus Bondam (pdf), dem verantwortlichen Bürgermeister für Radverkehr, informieren. Weitere hochspannende Projekte aus der Stadt sind hier aufgelistet.

Aktiv ist übrigens auch die ‘Blogosphäre’ der Stadt, was das Thema angeht: Sehr zu empfehlen ist der Blog Copenhagenize, der ‘aus Liebe zur Fahrradkultur’ betrieben wird, der bekannteste Blog ist aber wohl Copenhagen Cycle Chic, ein Blog, auf dem täglich Fotos von gut angezogenen (zumeist weiblichen) Radfahrern hochgeladen werden, schön anzusehen ist das…:

Quelle: copenhagen cycle chic