Mit der massenhaften Verbreitung von Billigfliegern entwickelt sich der Städtetourismus zum wichtigsten Zweig der Tourismusbranche. Während die Touristen Geld in die Stadtkassen spülen und insbesondere der Gedanke der europäischen Integration von unkomplizierten und günstigen Städtereisen befördert wird, gibt es auch zunehmend negative Effekte. So können Stadtquartiere touristifiziert werden und für die Stadtbewohner unerschwinglich oder unerträglich werden.
Weniger dramatisch, aber dennoch nervige Auswirkung des Städtetourismus sind die Touristen, die im Schneckentempo über die Bürgersteige schleichen und unvermittelt stehen bleiben. Die NYPost berichtet nun über eine Aktion in New York, die dagegen Abhilfe schaffen soll: Ein unbekannter Streetart-Künstler hat auf Gehwegen in New York je eine Spur für Touristen und eine für New Yorker aufgemalt, um beiden Gruppen eine möglichst konfliktfreie Nutzung der Gehwege zu ermöglichen – und es scheint zu funktionieren!