Das Online-Magazin Stellungswechsel bringt in der neuen Ausgabe ein Interview mit der Architektengruppe Raumlabor. Dort spicht Jan Liesegang über Aktionen und Interventionen, mit der die Gruppe die “Offenheit im Umgang mit der Stadt” zu fördern hofft. Dieser von der Gruppe selbst als Guerilla-Stadtplanung bezeichnete Arbeitsweise, widmete auch der Spiegel einen Artikel. Unter dem Thema “Hauptstadtblasen” wird der Bedeutung dieser neuen Form von Architektur (als “halbanarchistische Stadtbelebung” bezeichnet) nachgegagen. Interessant ist hierbei das Zusammenrücken von Architektur und Stadtplanung/ Urbanistik. Denn bei dieser Form der Architektur geht es auch ” um politische Grundlagenforschung, um eine Dekonstruktion der Systeme, die das Bauen und die Stadt prägen” (www.spiegel.de) und damit mehr um als Ästhetik und Baukonstruktion – schlussendlich also um Urbanität, Politik und die Frage wie man leben möchte.