(© by fabric | ch)
Wenn jetzt die Sonne wieder rauskommt, weiß man, was einem die ganz Zeit gefehlt hat und was definitiv gute Laune macht: Sonnenlicht. Wie man lange Winter gutgelaunt übersteht – und das mit nur geringem Sonnenschein – bleibt Geheimnis der Menschen in nördlichen Regionen. Und was passiert mit den Städten, mit den Plätzen, wenn es draußen kalt und grau ist? Sie bleiben leer, die Leute bleiben zuhause. Daher müsste diese Erfindung gerade für schwedische und finnische (aber auch berliner, wie ich meine) Stadtplaner und Akteure im öffentlichen Raum interessant sein: Perpetual (Tropical) Sunshine, des Architektur und Research Studios fabric | ch.

Mittels eines großen Schirms, vollgepackt mit Infra-Rot-Lampen soll im öffentlichen Raum Sonnenstrahlung simuliert werden. Dies führt dann dazu, dass “a typically southernmost behavior slowly permeates the more northerly parts of the northern hemisphere, making it possible for people to spend more time outdoors, together in public spaces.” (www.fabric.ch)

In Zeiten der Diskussion um Energiesparen sieht man das Ganze mit leicht kritischen Augen. Wenn man sich wiederum an die grauen Tage erinnert, die hinter einem liegen, dann wünscht man sich an vielen Plätzen in Berlin sein out-door-Sonnestudio. Der Mann auf dem Bild sieht zumindest zufrieden aus.

(© by fabric | ch)