(Quellen: Homepage der SCP)
Die Situationisten und Videoüberwachung sind gerade in aller Munde. Seit ihrer Gründung 1996 in New York versuchen die Surveillance Camera Players bereits zweiteres mit den Mitteln der ersteren zu thematisieren. Ihr Konzept ist es verkürzte Stücke bekannter Autoren vor Kameras im öffentlichen Raum vorzuführen, um dem Überwacher am Bildschirm etwas Kultur zu bringen und die Passanten auf die Probleme von Videoüberwachung aufmerksam zu machen. Weil diese größtenteils keinen Ton haben, muss der Text auf Tafeln in die Linse gehalten werden. Im Sinne der Camera Players liegt es auch, dass sich weitere Gruppen in anderen Städten bilden. In Europa gibt es nach ihren Angaben heute Gruppen in Bologna, Istanbul, Stockholm und in Litauen.

Berliner, die aufgrund einer fehlende Gruppe nicht so schnell in den Genuss einer live Performance kommen, können sich Videoauszüge auf der Homepage anschauen, sowie drei kurze Reportagen.