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Sound und Klang. Neben Mapping eines der momentan hippen Themen der urbanen Kultur und der Stadtentwicklung, denn beide Formate sind nicht nur künstlerisches, sondern auch analytisches Medium und Instrument, das auch in den Disziplinen Stadtplanung und Architektur zunehmend Beachtung findet. Im Rahmen der bonn hoeren-Initiative, die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt findet, steht zwar die Klangkunst im Mittelpunkt, dennoch wird eng mit Architekten und Stadtplanern zusammen gearbeitet.

bonn hoeren ist ein projekt der »beethovenstiftung für kunst und kultur der bundesstadt bonn«. seit 2010 wird jedes jahr ein bedeutender klangkünstler zum stadtklangkünstler bonn berufen. die künstlerischen forschungen und präsentationen der jeweiligen stadtklangkünstler stehen in engem bezug zur stadt bonn, ihren bürgern und besuchern, und deren alltäglichen innerstädtischen lebens- und arbeitsbereichen.

Neben der jährlichen Berufung eines Stadtklangkünstlers gibt es ab heute bis zum 22.6.2014 zum ersten mal ein begleitendes Festival, in dessen Rahmen die Klangkunst-Themen der vergangenen Jahre einer breiten Öffentlichkeit im öffentlichen Raum vorgestellt werden (Programmflyer).

um zwei wochenenden herum verwandelt sich bonn in eine plattform künstlerischer produktion und präsentation, diskussion und vermittlung von klangkunst und musik im öffentlichen raum. das stadtweite projekt wird vor ort entwickelte arbeiten zahlreicher klangkünstler präsentieren und in einem internationalen symposium (18.-22.6.2014) den theoretischen und praktischen diskurs zum thema klangkunst und stadt führen.

Zudem wird das Festival durch studentische Workshops, Mitmachprojekte und eine Konferenz zum Thema Klang und Stadt flankiert. Wer also in der Nähe ist, sollte sich die Zeit nehmen, hinzuhören.