Veranstaltung am 30.08.2007

Nach unserem kleinen Sommerausflug in die Tentstation sind wir dieses Mal aufgrund der anhaltend unstabilen Wetterlage wieder im Gelegenheiten e.V. in Neukölln. Der vierte Kinoabend beschäftigt sich mit der Thematik des “Situativen Urbanismus”. Das Adjektiv situativ bezieht sich dabei auf eine konkrete Situation, die aber auch einen Hang zum spontanen besitzt. Was bedeutet es ein Situationist zu sein und wer steckt hinter der 1957 gegründeten Situationistischen Internationalen? Und was hat das Ganze auch noch mit Stadt zu tun? Wir freuen uns, Florian Köhl (fat köhl architekten), Anh-Linh Ngo (arch+) und Jesko Fezer (proQM) für eine Podiumsdiskussion gewonnen zu haben und sind gespannt auf diesen Abend!

„Wir meinen zunächst, daß die Welt verändert werden muß. Wir wollen die am weitesten emanzipierende Veränderung von der Gesellschaft und dem Leben, in die wir eingeschlossen sind. Wir wissen, daß es möglich ist, diese Veränderung durch geeignete Aktionen durchzusetzen. Es ist gerade unsere Angelegenheit, bestimmte Aktionsmittel anzuwenden und neue zu erfinden, die auf dem Gebiet der Kultur und der Lebensweise leichter zu erkennen sind, aber mit der Perspektive einer gegenseitigen Beeinflussung aller revolutionären Veränderungen angewandt werden.“ – Rapport über die Konstruktion von Situationen. Weitere Infos: http://www.cddc.vt.edu/sionline

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:: Donnerstag :: 30.08.2007 :: 20.15 Uhr ::
:: Gelegenheiten e.V. :: Weserstraße 50 ::
:: U 7 Rathaus Neukölln::
//////////Situationistischer Urbanismus///////////

Die nun bereits zum vierten Mal stattfindende Veranstaltung urbanoFILMS rückte unter dem Titel „Situativer Urbanismus“ eine der letzen bestehenden avantgardistischen Bewegungen Europas in ihren Mittelpunkt: die 1957 gegründete „Situationistische Internationale“ oder auch kurz SI. Im Anschluss diskutierten über die Ideen, politischen Einstellungen und über die Projekte der Situationisten:

Durch den Abend führten Luise Flade und Karsten Ruddigkeit.

>>> urbanoFILMS #4 (PDF)