Mit sub/urban gründet sich aktuell in Berlin eine neue wissenschaftliche Zeitschrift für den interdisziplinären Austausch zu Themen der Stadtforschung. sub/urban verfolgt zwei Ziele: den Austausch zwischen verschiedenen disziplinären Zugängen zu Stadtforschung zu fördern und Reflektionen darüber anzuregen, was in diesem Kontext Kritik bedeuten kann.

Der Titel sub\Urban bezieht sich auf drei Aspekte, die die Stadtforschung hinterfragen, herausfordern und anregen sollen:

Urban? Welche Relevanz kann die Frage des Städtischen in Anbetracht der Vielfalt „urbaner“ Phänomene in geschichtlicher und globaler Perspektive, und gegen eine Reifizierung der „Stadt“ als solche entfalten?
Sub? Wie werden Subjekte und Objekte der Forschung in sozialem, kulturellem und politischem Kontext und angesichts vielfältiger Machtverhältnisse als hegemonial, marginal oder widerständig konstituiert?
Kritisch? Was kann „kritische Stadtforschung“ heute im Hinblick auf Disziplinen, Theorien, Methoden und Forschungspraktiken bedeuten? (sub/urban)

Für die ersten beiden Hefte, die sich Potentialen und Problemen einer kritischen und interdisziplinären Stadtforschung widmen, ruft sub/urban einen Call for Papers aus. Die Beiträge sind bis zum 15. August einzureichen. Am 18. und 19. Oktober ist in Berlin ein Gründungsworkshop geplant, in der die ausgewählten Aufsätze für die ersten Ausgaben präsentiert werden.

Weitere Informationen auf der Homepage von sub/urban