Deckblatt_suburban

Abb. sub\urban

Seit Ende Juli ist die erste Ausgabe der Zeitschrift s u b \ u r b a n online verfügbar und wir meinen, dass sich ein Blick lohnt! So hat sich das Redaktionskollektiv zum Ziel gesetzt, wissenschaftliche Qualität, kritische Ansätze und transdisziplinäre Perspektiven zu vereinen und den “deutschsprachigen Diskussionen im heterogenen Feld kritischer Stadtforschung mehr Kontinuität und Sichtbarkeit” zu verleihen.

Die Herausgeber schreiben selbst:

Wir sehen die Gründung von s u b \ u r b a n als politische Intervention. Wir widersetzen uns einem unkritischen und „postpolitischen“ Stadtbegriff und verlagern die Schwerpunkte. Wir suchen einen kritischen Umgang unter anderem mit Aufwertungsprozessen in Städten, mit der Privatisierung von Gemeingütern, mit räumlich vermittelten Formen ungleicher Entwicklung, mit der Ökonomisierung sozialer Beziehungen sowie mit Ausgrenzung, Normierung und Kontrolle von Menschen. Wir bieten solchen Ansätzen der Stadtforschung ein Forum, die das Politische in den Vordergrund rücken und sich als kritisch verstehen. […] Kritische Stadtforschung bedeutet für uns dabei auch, die Verortungen und Bedingungen von Wissensproduktion – und von Kritik – immer aufs Neue zu thematisieren und in Frage zu stellen.

Die erste Ausgabe vereint in diesem Sinne dann auch zwei Debatten zu den “Thesen zur Soziologie der Stadt” von Hartmut Häußermann und Walter Siebel sowie dem Text “Urbane soziale Bewegungen in der neoliberalisierenden Stadt” von Margit Mayer sowie verschiedene Aufsätze zu Wohnungspolitik, Eigenlogik und Urbanität.

Alle Artikel sind kostenfrei online abrufbar unter: http://www.zeitschrift-suburban.de/sys/index.php/suburban/issue/view/24
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