Screenshot vom Nexthamburg Navigator mit den aktuellen Meldungen

Wer kennt es nicht von sich selber. Man sieht eine Sache in der Stadt, die einen nervt (z.B. ausgefallene Ampelanlage, überfüllte Mülleimer) oder auch begeistert (etwa die neue Parkgestaltung) aber man weiss gar nicht, wie man seine Meinung artikulieren soll, so dass diese die Verantwortlichen auch erreicht. Bis man zu Hause ist, hat man diese Sache meist vergessen.

Eine solche spontane Äußerung ist nun in Hamburg mit dem navigator möglich. Der Clou an der Sache ist die mobile Applikation – welche im Rahmen der Diplomarbeit von Stephan Landau und Peter Fey entstand – und es ermöglicht, direkt vor Ort seine Beschwerden und Ideen für die Stadt abzugeben. Ziel ist, so steht geschrieben:

Mache Hamburg zu einer besseren Stadt! Nexthamburg ist Hamburgs Ideenlabor für die Stadt von morgen

Was in Hamburg stört oder als nervig empfunden wird, ist nun direkt auf einer Übersichtskarte zu sehen. Natürlich muss einschränkend gesagt werden, dass die wenigsten Hamburger ein iPhone besitzen (daher warten wir auch sehnsüchtig auf die App für Android) und damit nur ein kleiner Teil aktuell diesen Vor-Ort-Dienst nutzen kann. Aber definitv ein richtiger Schritt, um mobile Applikationen für stadtplanerische Belange zu nutzen und neue Wege der mobilen Partizipation zu ermöglichen.

Und für alle fleissigen Stadtinteressierten läuft noch ein Wettbewerb, bei dem der fleissigste Ideengeber einen Preis gewinnen kann.