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Flaschensammler gibt es in Großstädten mittlerweile zu hunderten. Ihre selbstorganisierte Arbeit ist Ausdruck der prekären Lebenssituation vieler Stadtbewohner. Damit die Pfandsammler nicht im Müll wühlen müssen, finden sich mittlerweile an vielen Mülltonnen Aufkleber mit der Aufforderung, Flaschen neben die Tonne zu stellen.
Es gibt urbane Hotspots, an denen allabendlich hunderte von Pfandflaschen zusammen kommen. Doch damit die Sammler auch ganztägig und ganzjährig ausreichend Flaschen zusammenbekommen können, gibt es jetzt die Webseite pfandgeben.de. Wenn man in seinen eigenen vier Wänden ausreichend Flaschen angehäuft hat, aber zu faul ist, sie zum Getränkemarkt zu schleppen, kann man auf dieser Webseite die Handynummern von einigen Pfandsammlern bekommen, die dann als Dienstleistung gegen das Pfandgeld die Flaschen abholen kommen. Damit sich der Aufwand lohnt, sollten es aber schon mindestens 30 Flaschen sein.