Am 9. und 10.12. befasst sich die diesjährige Tagung der Deutschen Gesellschaft für Demografie – im Jahr 20 der deutschen Einheit –  mit den demografischen Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätzen nach der Wiedervereingung.

Die Wiedervereinigung liegt inzwischen 20 Jahre zurück. Im Ergebnis des Einigungsprozesses haben sich die Lebensverhältnisse der Menschen und damit auch die demografischen Rahmenbedingungen zum Teil grundlegend verändert, insbesondere in den ostdeutschen Regionen. Der flächendeckende Geburteneinbruch kurz nach der Wende; die anhaltenden Binnenwanderungsverluste an westdeutsche Regionen; die kurzfristige Entfaltung umfangreicher Suburbanisierungsprozesse im Umfeld der ostdeutschen Zentren; die beginnende Integration der ostdeutschen Regionen in die internationalen Wanderungsströme, aber auch der schnelle Anstieg der Lebenserwartung hinterließen tiefe Spuren in den demografischen Bilanzen der ostdeutschen Regionen. (…)

Vor diesem Hintergrund thematisiert diese Dezembertagung die vielfältigen Herausforderungen des demografischen Wandels, auf dies sich vor allem die die ostdeutschen Regionen kurzfristig einstellen mussten.

9. – 10. Dezember 2010, Berlin
Gemeindesaal Genezarethgemeinde / Schillerpromenade 16 / 12049 Berlin

Veranstalter: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) Arbeitskreis “Städte und Regionen” der Deutschen Gesellschaft für Demographie

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