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Gottfried Böhm, Architekt u.a. des Wallfahrtsdom Maria Königin des Friedens in Neviges, des Bensberger Rathauses oder des Hans Otto Theaters in Potsdam, erster – und bis zur posthumen Verleihung an Frei Otto einziger – deutscher Pritzker-Preisträger ist zweifelsohne einer der bedeutendsten deutschen Architekten nach dem 2. Weltkrieg. Der Dokumentarfilm “Die Böhms – Architektur einer Familie” von Maurizius Staerkle Drux portraitiert nicht nur die Person Gottfried Böhm, sondern seine ganz Familie, in der alle drei Söhne ebenfalls den Beruf des Architekten ergriffen haben.

Gottfried Böhm gilt als wichtigster Architekt Deutschlands. Als Sohn eines Kirchenbauers ist er Patriarch einer Architektendynastie, zu der inzwischen seine Söhne Stephan, Peter und Paul gehören. Mit herausragenden Großbauten gelingt es ihnen, aus dem Schatten des berühmten Vaters zu treten. Aber nicht zuletzt die Krise der Baubranche in Deutschland schürt die Konkurrenz zwischen den Brüdern. Inzwischen 94 Jahre alt, arbeitet Gottfried noch täglich mit an ihren Planungs- und Konstruktionsvorhaben. Als seine Frau Elisabeth stirbt, ebenfalls Architektin und maßgebliche Inspirationsquelle aller vier Böhms, verliert die Familie ihr emotionales Zentrum. Hat die fragile Architektur des Familienbetriebs noch Zukunft?
Der Film zeichnet ein ebenso intimes wie prägnantes Portrait – über die Komplexität und Untrennbarkeit von Leben, Liebe, Glaube und (Bau-)Kunst.

Der Film läuft derzeit auf Festivals – also Augen offen halten!