Innenansicht ICCQuelle: C.Kloss urbanophil

Denkmal oder Abrisskandidat – hier das ICC Berlin. Die Nachkriegsmoderne ist umstritten. Mit dem Architekturführer Berlin 1949-1979 bekommt der Diskurs neue Basislektüre.

Mit dem Titel “Baukunst der Nachkriegsmoderne” erscheint nun der Architekturführer Berlin 1949-1979. Unter der Herausgeberschaft von Adrian von Buttlar, Kerstin Wittmann-Englert und Gabi Dolff-Bonekämper stellt die Arbeitsgemeinschaft denkmal!moderne an der Technischen Universität Berlin 262 herausragende Einzelbauwerke, Siedlungen und Ensembles der West- und Ost-Berliner Nachkriegsmoderne vor,

ein Architekturerbe, das vielfach von Abriss oder Entstellung bedroht ist. Die Autoren und Autorinnen … vermitteln auf der Basis neuer Architekturforschungen den hohen künstlerischen und sozialen Anspruch dieser Baukunst und ihre Bedeutung in der Zeit des Kalten Krieges. Das kongenial bebilderte Handbuch lädt dazu ein, eine Epoche wiederzuentdecken, die die Identität der Stadt noch heute prägt, auch wenn sie inzwischen der Geschichte angehört. (Klappentext)

Einen Blick ins Buch werfen kann man bei der Buchvorstellung am kommenden Freitag, 25. Oktober 2013 um 18 Uhr in der Akademie der Künste im Hanseatenweg. Die Präsentation findet statt im Rahmen der Pensionierung eines der Herausgeber, Adrian von Buttlar, (TU Berlin, Professor für Kunstgeschichte und Dekan der Fakultät I Geisteswissenschaften 2005-2012). Das Programm von Buchvorstellung und Laudatio für von Buttlar kann hier heruntergeladen werden.