Einladung zur Podiumsdiskussion zum drohenden Verlust eines Pilotprojektes der Internationalen Bauausstellung 1987

Seit zehn Jahren kämpfen die Mieter der Häuser Lützowplatz 2-18 um den Erhalt ihrer Wohnungen. Das von dem renommierten deutschen Architekten Oswald Mathias Ungers konzipierte Ensemble war ein viel beachtetes Pilotprojekt zur IBA 1987 und wurde mit öffentlichen Mitteln gefördert.

Der Münchener Investor Dibag erwarb die Häuser 1998 bei einer Zwangsversteigerung und will am Lützowplatz neu bauen. Von den ursprünglich 84 Mietparteien wohnen nur noch zwölf in den Bauten, die einmal bezahlbares Wohnen in Maisonettewohnungen mit großzügigen Terrassen oder Gärten mitten in der Stadt symbolisierten.

Anlässlich des angedrohten Abbruchs eines Teils der Wohnanlage am Lützowplatz und der noch offenen politischen Entscheidung über den Bebauungsplan für den beabsichtigten Neubau laden wir Sie sehr herzlich zu einer Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Politik, Kultur und der TU Berlin ein.

Auf dem Podium diskutieren

  • Prof. Dr. Adrian v. Buttlar, TU Berlin;
  • Dr.-Ing. Jasper Cepl, TU Berlin;
  • Prof. Dorothee Dubrau, Bezirksstadträtin a.D.;
  • Wolfgang Grimm, DIBAG (angefragt);
  • Jutta Kalepky, Architektenkammer Berlin;
  • Claudia Kleiner, Mieterin;
  • Johannes Modersohn, Architekt und Gewinner des Städtebaulichen Gutachterverfahrens 2005;
  • Birgit Schlieps, Architektin und Künstlerin;
  • Dr. Hans Stimmann, Senatsbaudirektor a.D.;
  • Prof. Karl-Heinz Winkens, Architekt.

Infos: www.pressestelle.tu-berlin.de