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Buchvorstellung: Turmkunst. Streetart XXL

Im Frühjahr 2010 wurde die rote Fassade des Bierpinsels, Wahrzeichen in der Berliner Schlossstraße und spektakuläres Beispiel 70er Jahre-Architektur, im Rahmen der Turmkunst-Aktion durch streetart-Künstler temporär gestaltet. Der Entstehungsprozess wurde dokumentiert und ist kürzlich als Buch im Jaron-Verlag erschienen: "Turmkunst - Streetart XXL", herausgegeben von Larissa Laternser. Am 9. September um 18 Uhr findet zu diesem Anlass eine Buchpräsentation in der Hugendubel-Filiale in der Schlossstraße 110 (direkt am U-Bhf. Schlossstraße) statt.
Die Freilichtbühne in Spremberg. Quelle: Bauwelt 29/10

bauwelt live talk: “Wie realisiert man einen 1. Preis”?

Oder: "Wie baut man einen Europan". Das war das Thema der Bauwelt 29/10.  Diese Frage stellt die Bauwelt nun auch live: am 18. August in der Diskussionsrunde "Bauwelt live Talk". Spannende Einblicke und Antworten gibt Saskia Hebert von subsolar Architekten, die 2008 den Wettbewerb Europan 9 mit ihrem Entwurf für die Freillichtbühne Spremberg gewannen (eröffnet 11.06.2010). Die verantwortliche Spremberger Stadtplanerin Claudia Wolf sitzt ebenfalls auf dem Podium, das von Kaye Geipel (Bauwelt) moderiert wird. Link zum Artikel in der Bauwelt mit Fotos der Freilichtbühne Wann: 18. August 2010, 19:30 Wo: marketta Linienstraße 41, 10119 Berlin

WALL STALKER – Die Suche nach der Essenz von Architektur

[vimeo]http://vimeo.com/13919911[/vimeo] WALL STALKER nennt WAI Architecture dieses erste Video einer Trilogie, die zum Ziel hat, die Essenz von Architektur zu ergründen. In WALL STALKER werden die Charaktere aus Andrei Tarkovskis Film Stalker zu dem Protagonisten, die versuchen aus einer Stadt der architektonischen Schwindeleien zu fliehen, um die Essenz von Architektur zu entdecken.

MERIDIAN | URBAN – Call for Proposals

Nachdem sich das Haus der Kulturen der Welt mit dem Projektaufruf "überlebenskunst" bereits an Akteure im urbanen Raum gewandt hat, lädt es nun Nachwuchskuratoren ein, Vorschläge für ortsspezifische Kunstprojekte im Rahmen von Meridian | Urban. Curatorial Projects on Health einzureichen. Kuratoren sind aufgefordert, Kunstprojekte für das Stadtzentrum Berlins vorzuschlagen. Es werden Projekte gesucht, die sich mit dem Verhältnis von Kunst und Gesundheit auseinandersetzen, seine Bedeutung für das zeitgenössische urbane Leben ansprechen und bestehende Menschenbilder hinterfragen. (HKW) Hier werden vielleicht neue Projekte für den Urban Intervention Award der Zukunft geboren. Die gesamte Beschreibung des Call for proposals findet ihr hier. Annahmeschluß...

Pressetip: Berliner Lebensadern

An dieser Stelle der kurze Hinweis auf eine lesenswerte Reihe, die der Tagesspiegel gerade veröffentlicht: Berliner Lebensadern - spannende Geschichten über Berliner Straßen, die wir alle kennen und mögen. Ganz im Gegensatz zu den touristischen Highlights der jeweiligen Straßen wird hier vor Allem die Geschichte der Straße und das ganz alltägliche Leben beschrieben. Bisher erschienen sind Artikel zu: Oranienstraße | Motzstraße | Schiffbauerdamm | Bergmannstraße | Martin-Luther-Straße | Sybelstraße | Immanuelkirschstraße | Schillerpromenade . Viel Spaß beim Lesen und (neu)entdecken der Straßen!

Oscar Niemeyers Marquise do Parque do Ibirapuera

Dieses schöne Video (das sich leider nicht direkt in unser Blog einbinden lässt...) von Pedro Kok zeigt die Marquise im Parque do Ibirapuera in São Paulo, die 1952 nach Plänen von Oscar Niemeyer entstand. Weitere Fotos vom Parque do Ibirapuera Liste der Bauwerke im Park Google Maps via Dezeen

ArchiBiology: Häuser aus Muskeln

Der US-amerikanisch Architekt Mitchell Joachim forscht über die Möglichkeit, Häuser aus biologischem Material wachsen zu lassen. Baumhäuser, bei denen die Bäume während ihres Wachstums so geformt werden, dass sie die tragenden Strukturen der späteren Häuser formen könnten aus nachwachsenden Ressourcen Wohnraum zur Verfügung stellen und CO2 absorbieren. Joachim geht allerdings noch einen Schritt weiter: Warum nicht auch tierisches Gewebe so manipulieren, dass es bestimmte architektonische Formen annimmt? Dazu hat Joachim erstmals ein Bio-Labor in einem Architekturbüro eingerichtet. Verrückt? Abstoßend? Die Zukunft? Seht selbst!

Umnutzung von Verkehrsräumen

- ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel und zum städtebaulichen Denkmalschutz? Aus der Hochstraße in Hannover wird ein Grünzug Die kompakte Stadt ist Sinnbild der heutigen Stadtentwicklung, verstärkt auch durch die Grundsätze der Leipzig Charta. Die Folgen dieser Entwicklung sind u.a. der Rückbau von Verkehrsflächen und eine gleichzeitige Verdichtung des Raumes durch ein "Zusammenrücken" der Baukörper, welches die "Wunden" des autozentrierten Städtebaus der 1950er und 1960er Jahre wieder "heilen" kann. Die historischen Schichten jahrhundertelanger Stadtentwicklung mit all ihren guten und schlechten Ausprägungen gehen dadurch aber völlig verloren. (mehr …)

Spaziergang auf der Hochstraße

Für alle Kurzentschlossenen: Wie wäre es mit einem Sonntagsausflug nach Halle an der Saale? Im Rahmen der IBA findet dort ein spannendes Event statt: HOCH-ZEIT am 30.Mai 2010. Die Magistrale, Verbindungsstraße zwischen Halle und Halle-Neustadt wird 40. Für den Autoverkehr gesperrt lädt sie zum Wandern, Radfahren und Spazierengehen ein. Auf der kühn geschwungenen Hochstraße, begleitet von himmelblauen Straßenlaternen, kann auf das historische Stadtzentrum geblickt und über die Verkehrsplanung vergangerner Jahrzehnt sinniert werden. Am Ende der Straße wartet Halle-Neustadt. Einst Vorzeigeprojekt der DDR, heute an vielen Stellen vom Bevölkerungsrückgang geprägt. Doch der hohe gestalterische Anspruch ist vielerorts erkennbar und zahlreiche Kunstwerke  im öffentlichen Raum können entdeckt werden. Von Berlin dauert...