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Web-App der Berlinischen Galerie zur Ausstellung Anything Goes

Raus in die Stadt! Rein ins Museum! “Anything Goes?” in der Berlinischen Galerie

Gestern öffnete die Berlinische Galerie nach dem langen Lockdown ihre Glaspforte für BesucherInnen. Gezeigt wird – seit sechs Jahren nun endlich mal wieder – eine große Architekturausstellung: Anything Goes? Berliner Architekturen der 1980er Jahre. Damit setzt die Architektursammlung des Landesmuseums für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur die Aufarbeitung von Architektur und Städtebau der Nachkriegsmoderne fort, die sie 2015 mit der Schau "Radikal Modern" begonnen hatte. Für "Anything Goes?" haben die Kuratorin Ulla Müller und ihr Team die Museumssammlung durchforstet und zugleich mit zahlreichen ArchitektInnen und PlanerInnen zusammen gearbeitet, die damals für die Stadtentwicklung in Ost- und West-Berlin gewirkt haben: darunter...

Presentations of Architecture Then and Now: An Educational Cutback

  The final presentation of a piece of architecture matters quite a lot. It can be said to closely compete with the importance of the building itself. Apart from its values in the present, the presentation also has a historical factor: How a piece of architecture is presented changes over time but can still play an essential role in its future perception and public certification. Due to my former commuting between Berlin and Copenhagen as well as present visits in the latter, I hung and hang out quite a lot at Berlin Zentral Omnibus Station (ZOB). The station itself is...

Architektur + Kaffee

Unsere Städte sind voll von Architektur. Architektur ist dabei nicht immer selbsterklärend. Hoch gelobt oder starkt umstritten wird das ein oder andere Bauwerk auch einmal Gegenstand eines Zeitungsartikels oder sogar einer ganzen Ausstellung. Das Deutsche Architekturmuseum ist derzeit mit seiner WOHA-Ausstellung sehr präsent in den Feuilleton-Teilen vieler Tages- und Wochenzeitungen. Damit leistet das DAM einen Beitrag, das Thema Architektur auch über das Fachpublikum hinaus bekannter und begreifbarer zu machen. Aber nicht nur Ausstellungen und Zeitungsartikel gehören zur "Vermittlungsarbeit" des DAM. Ab April 2012 startet eine neue interessante Workshop-Reihe, die sich treffenderweise "Architektur + Kaffee" nennt und sich an solche Menschen...

SEHEN LERNEN

SEHEN LERNEN ist eine Kampagne der Landesinitiative StadtBauKultur NRW die seit August 2008 durch verschiedene Städte in Nordrhein-Westfalen tourt.  Bei der SEHSTATION handelt es sich um überdimensionale, farbige Rahmen, die einen neuen Blick auf besonders gelungene oder misslungene städtische Räume eröffnen sollen. Während der meist zweiwöchigen Dauer der Aktion kann mit Architekten, Stadtplanern und Künstlern vor Ort diskutiert werden. Den Abschluss der Tour bildet die Stadt Köln. Dort wird die SEHSTATION vom 24.09 bis 17.10.2010 - begleitet durch ein üppiges Angebot an Veranstaltungen - ein letztes Mal zu sehen sein.

Beethovenhalle: Die Perle am Rhein

Beethovenhalle in Bonn (Foto: Julia Haun) Nä wat is dat schön! Ein grandios anmutender Anblick, wenn man bei Sonnenschein und blauem Himmel am Rhein entlang fährt und das Massiv erblickt, welches sich vom Ufer aus erhebt und dem Himmel entgegenwächst. Die Rede ist von der Beethovenhalle, die mittlerweile 50 Jahre hier am Rheinufer steht und gerade vor dem Abriss bewahrt wurde. (mehr …)

urban curators

¬© urban curators Die urban curators, zu Deutsch urbane Museumsdirektoren, sehen ihre Mission darin, ungenutzte, verlassene Räume ihrer Stadt wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen. Sechs Studenten der Rhode Island School of Design hatten die Idee, alte, stilvolle Bilderrahmen z.B. an maroden Wagons oder zerfallenden Häusern temporär zu befestigen. Durch den ungewöhnlichen Gegensatz von Rahmen und Hintergrund entsteht ein Kontrast, der die besonderen, ästhetischen Qualitäten dieser unscheinbaren Objekte und Räume hervorhebt. Das Projekt hat einen künstlerischen Anspruch. Der Rahmen, den man in einer Galerie erwarten würde, soll den Betrachter dazu bewegen, Verbindungen zwischen Urbanität und Museumscharakter herzustellen. Er soll...