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“Sozialpalast” von Christian Frantzen

In Halle ist derzeit am Hansering eine Ausstellung von Kunst auf Plakatwänden zu sehen. Besonders interessant aus urbanophiler Sicht ist das Gemälde "Sozialpalast" des Luxemburger Künstlers Christian Frantzen, auf dem das Pallasseum in Schöneberg auf das Brandenburger Tor montiert wurde. Weitere Informationen : http://www.halle.de/index.asp?MenuID=887&NewsID=24961 http://www.halleforum.de/article.php?sid=27258 urbanophil Halle-Fotos

MERIDIAN | URBAN – Call for Proposals

Nachdem sich das Haus der Kulturen der Welt mit dem Projektaufruf "überlebenskunst" bereits an Akteure im urbanen Raum gewandt hat, lädt es nun Nachwuchskuratoren ein, Vorschläge für ortsspezifische Kunstprojekte im Rahmen von Meridian | Urban. Curatorial Projects on Health einzureichen. Kuratoren sind aufgefordert, Kunstprojekte für das Stadtzentrum Berlins vorzuschlagen. Es werden Projekte gesucht, die sich mit dem Verhältnis von Kunst und Gesundheit auseinandersetzen, seine Bedeutung für das zeitgenössische urbane Leben ansprechen und bestehende Menschenbilder hinterfragen. (HKW) Hier werden vielleicht neue Projekte für den Urban Intervention Award der Zukunft geboren. Die gesamte Beschreibung des Call for proposals findet ihr hier. Annahmeschluß...

Ausstellung: Mit dem Townhouse leben

Eine Informationsausstellung organisiert von Dominikus Müller und Kito Nedo in der Galerie Kai Hölzer. Mit dem Niedergang der Rohstoff-, Waren- und Investitionsgüterproduktion in den westlichen Industrienationen und dem Umbau zu Dienstleistungs- und Informationswirtschaften geht ein Strukturwandel von Städten einher, durch die an immer mehr Orten immer größere auch innerstädtische Areale ungenutzt bleiben. Parallel dazu ist, beginnend mit der Abschaffung der Privilegien und Bindungen der Wohnungsgemeinnützigkeit 1988 und fortgeführt im Rückzug des Bundes aus der Förderung im Zuge der "Föderalismusreform" von 2006 der soziale Wohnungsbau seit Jahren schon im Niedergang begriffen. Auch in Folge der Privatisierung von Wohnungsbaugesellschaften sind heute weniger...

Alte Buchstaben an neuem Ort

Das Buchstabenmuseum ist umgezogen! Vor einiger Zeit berichteten wir bereits über diese liebenswerte Initivative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leuchtreklame, Werbeschriftzüge und Embleme zu sammeln, um sie vor der Zerstörung zu bewahren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach dem die Sammlung schnell immer größer wurde, ist nun das Museum vom Spittelmarkt in die Markthalle am Alexanderplatz in größere Räume umgezogen. Urbanophil hat sich umgesehen und ist begeistert: Die Buchstaben haben nun viel Platz und können in mehreren kleinen Räumen bestaunt werden - der ein oder andere Schriftzug ist sicherlich dabei, den man in der Stadt gesehen,...

Landpartie zum Rohkunstbau

Wunderschön gelegen am Schlänitzsee liegt das kleine Schloss Marquart, bis zur Machtergreifung der Nazis ein Hotel der Kempinski-Kette. Anschließend wurde es durch verschiedene Nutzer im Inneren immer wieder verändert, was den besonderen Reiz beim Durchwandern der Räume ausmacht. Eigentlich ist das Schloss nicht zugänglich, im Sommer aber gastiert hier die XVII. Rohkunstbau-Ausstellung. Ab heute werden werden zeitgenössische Kunstwerke, Installationen und Videoarbeiten von 10 Künstlern aus verschiedenen Ländern zum Thema  "ATLANTIS II - Hidden Histories - Imagined Identities" gezeigt. Einmalig an diesem Ort ist die Verbindung von moderner Kunst, morbider Atmosphäre, Schlossarchitektur und traumhaften Ausblicken in den Schlosspark und auf das...

Stadtraum meets Kunst: Die Oberhafenkantine

Das Replikat Oberhafenkantine (Foto: Daniel Feistenauer) Auch wenn die Märchenhütte am Monbijoupark mittlerweile quasi zum Baubestand der Stadt gehört, fällt Sie doch immer wieder erneut ins Auge. Inmitten der zu Steingewordenen Stadt an der Museumsinsel steht eine kleine Holzhütte, bei deren Anblick man sich besonders im Winter in eine andere Zeit, ja an einen anderen Ort versetzt fühlt. Was die Märchenhütte mit ihrem Betrachter macht, nämlich ihn an einen anderen Ort versetzen, machen andere wiederum mit Gebäuden. In der Fachsprache heißt das dann „translozieren“, was so viel bedeutet wie „an einen anderen Ort versetzen“. (mehr …)

Rezension + Tipp: „Post Oil City“

  Noch bis zum 18. Juli ist in der Berliner ifa-Galerie eine höchst empfehlenswerte Ausstellung zu besichtigen: Post Oil City, über die „Stadt nach dem Öl“. Die Ausstellung ist auf Grundlage der gleichnamigen Arch+-Ausgabe vom Januar 2010 konzipiert worden (das Heft ist in der Ausstellung oder über die Website käuflich erhältlich). Post Oil City ist nach den Oberthemen „Nachhaltigkeit“, „Stadtverkehr“ und „Stadtsystem“ gegliedert. Für jedes der drei Themen wurde eine umfangreiche und höchst informative (mehr …)

Ausstellung: Neues Bauen in Brandenburg

Mehr als achtzig Beispiele für zeitgenössische Baukunst in Brandenburg zeigt eine Ausstellung im Foyer des Hauptgebäudes der Fachhochschule Potsdam. Es handelt sich um die Arbeiten, die zum Brandenburgischen Baukulturpreis 2009 eingereicht wurden - insgesamt hatten Architekten und Ingenieure über 80 Projekte für den mit 15.000 Euro dotierten Preis eingereicht. Eröffnung: Donnerstag, dem 29. April 2010 um 16.30 Uhr Die Ausstellung ist bis zum 14. Mai 2010 täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ort: Hauptgebäudes der Fachhochschule Potsdam, Kiepenheuer Allee 5

Ausstellung: BOOM/ROOM

BOOM/ROOM präsentiert herausragende Beispiele zeitgenössischer Architektur in Estland, die in besonderer Weise auf den städtebaulichen Kontext reagieren. Die Ausstellung setzt sich mit dem Bauboom in der Baltenrepublik seit Mitte der 90 er Jahre auseinander. Im Zuge des rasanten Wirtschaftsaufschwungs 2000 – 2008 hat sich das Gesicht der estnischen Städte deutlich verändert.Zugleich erfüllte sich der Traum vieler Esten: Arbeiten in einer westlich anmutenden Großstadt und Wohnen im privaten Eigenheim mit Garten. Als Folge des schnellen Bauens ist jedoch vielerorts ein fragmentierter Stadtraum entstanden, da es bisher in Estland kaum Planungsrichtlinien gibt, die für zusammenhängende, lebenswerte Stadtstrukturen sorgen. Umso wichtiger ist die...