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hörGEHschichten aus Neukölln

Die hörGEHschichten sind eine Straßenführung, mit der Geschichten über die Karl-Marx-Straße und ihre Seitenstraßen erzählt werden. Mit einem Routenplan und mp3- oder CD-Player im Gepäck entdeckt man selbst die Straße und die Stationen der Führung. Die Karl-Marx-Straße ist dabei sowohl die Fundgrube für die vielfältigen Geschichten als auch die Bühne, auf der die Straßenführung stattfindet. Die hörGEHschichten entstehen aus den historischen und gegenwärtigen Geschichten und Anekdoten der Karl-Marx-Straße und ihrer Händler, Flaneure, Bewohner, Künstler, Jugendlichen, Aufpasser, Beobachter, Zeitgenossen... Vorführung der HörGEHschichten um 20 Uhr Alte Post, Karl-Marx-Straße 97 – 99 Ausstellung bis 24.10., 15 bis 21 Uhr

urbanoFILMS zu Gast in Hannover

Die Präsentation der Wettbewerbsbeiträge zu "urbanism follows visions" wird durch eine abgespeckte Version von urbanoFILMS ergänzt. Wir werden das Programm "Cityscapes" von HC Gilje zeigen, welches vier Videos mit utopischen Charakter umfasst. Eine Podiumsdiskussion wird es nicht geben, dennoch bietet der Abend genügend Material und Zeit, über die urbanen Visionen unserere Zeit zu diskutieren. Die Ausstellung verspricht zumindest eine futuristisch anmutende Medien- und Soundinstallation, welche die Entwürfe in ein passendes Licht werfen werden. Der filmische Beitrag von urbanophil rundet das Programm in einer schönen Art und Weise ab. Und wer noch nie in Hannover war, der kann sich von der...

Ausstellung “Residenzpflicht – Invisible Borders”

In der Raumerweiterungshalle kann man sich dank der Ausstellung Residenzpflicht – Invisible Borders noch bis zum 5. Juli davon überzeugen, wie sich aus einem erweiterten Architekturbegriff ein gesellschaftskritischer Ansatz entwickeln lässt. Philipp Kuebarts als Diplomarbeit an der TU Berlin entstandene Schau dokumentiert, auf welche Weise rechtliche Grenzen, aber auch Charakteristika des öffentlichen – kontrollierten – Raumes den individuellen Bewegungsraum und damit den Alltag von im Berliner Umland untergebrachten Flüchtlingen strukturieren. In Photographien und Zitaten werden diese ‚unsichtbaren Grenzen” fassbar gemacht – abstakte Gebilde werden so mit konkreten Orten und Konsequenzen verbunden. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert anhand von...

Ausstellungseröffnung “Humboldt Landvermesser”

GPS-Drawing von Marzahn-Hellersdorf Die beiden Künstler Johann Zeitler und Klaus W. Eisenlohr stellten am vergangenen Sonntag die Ergebnisse ihres mehrmonatigen Forschungs- und Kunstprojektes Landvermesser K. und Humboldt Landvermesser – HM2 vor. Neben Filmsequenzen ihrer 3 an die Flaneure angelehnten Begehungen, an denen auch urbanophil.net beteiligt war, ist dort eine Fotoserie öffentlicher Gebäude (1, 2, 3), Zeichnungen und Interviews mit Bewohnern, anderen Künstlern und verantwortlichen Stadtplanern zu sehen. Neben dem großen GPS-Drawing (siehe Foto) aller Begehungen der beiden Künstler durch die Bezirke Marzahn-Hellersdorf, sind dort die ersten Ergebnisse meines Forschungsprojektes zur "Emotionalen Stadtkartierung" zu sehen (genauere Infos hierzu demnächst auf digiphil.de)....

Fotoausstellung “Under Ground”

(Quelle: Loredana Nemes) Noch bis Sonntag, den 8. Februar, ist im Berliner Museum für Kommunikation die Ausstellung "Under Ground" der Fotografin Loredana Nemes zu besichtigen. In den Städten Bukarest, Berlin, London, New York, Paris und Moskau fotografierte Nemes Menschen in U-Bahnen. Die bestechend schönen schwarz-weiß Fotografien sind einzelne Momentaufnahmen oder kleine Fotoserien, die den Besucher sofort zu Interpretationen der dargebotenen Szenerien anregen. So könnte oben stehendes Foto auch ein gutes Motiv für die BVG-Kampagne "Augenblicke" abgeben, wobei dort ja bereits auf "qualitätsvolle" Comic-Ästhetik gesetzt wird. Wer vor dem Besuch noch etwas mehr über die Ausstellung erfahren möchte, kann sich auch...

Ausstellungenseröffnung: LINZ TEXAS – eine Stadt mit Beziehungen

Linz wird 2009 europäische Kulturhauptstadt. Die Ausstellung LINZ TEXAS stellt aus diesem Anlass das Phänomen „Mittelstadt“, das Linz prototypisch verkörpert, ins Rampenlicht. In der Mitte befindet sich eine solche Stadt nicht nur in Bezug auf ihre Größe, sondern auch hinsichtlich ihrer Identität zwischen ländlich und urban, Industrie und Kultur, Wirtschaftszentrum und gefühlter Provinz. Als urbanes Roadmovie macht sich LINZ TEXAS auf die Suche nach den verstreuten Eigenschaften einer Mittelstadt und trifft dabei in zwanzig Städten auf Vertrautes, Denkwürdiges und Anregendes: Vom nordamerikanischen Seattle, wo man lernen kann, wie eine Musikszene von einem Nebenschauplatz die Welt erobert, bis zum indischen Rourkela,...

Ausstellungseröffnung: Berlin – New York Dialogues

Die beiden Metropolen Berlin und New York erleben gegenwärtig kontinuierliche, urbane Veränderungsprozesse von unterschiedlicher Intensität, die nicht vollständig abgeschlossen sind. Diesen urbanen Wandel thematisiert die Ausstellung, indem die Ergebnisse einer umfassenden Recherche präsentiert werden. Die urbane Entwicklung Berlins und New Yorks wird hier als Momentaufnahme gezeigt. Die Darstellung der Gleichzeitigkeit von unterschiedlichen urbanen Entwicklungsstadien ermöglicht die Gegenüberstellung und den Vergleich der beiden Städte. Ausstellungseröffnung. Es sprechen: Regula Lüscher, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin Michael Frielinghaus, Präsident BDA Wolfgang Nowak, Sprecher der Geschäftsführung der Alfred Herrhausen Gesellschaft James McCullar, Präsident, AIA New York Chapter Kristien Ring, Direktorin DAZ Ausstellungsort: Deutsches Architektur Zentrum,...

Ausstellungseröffnung – Architektur ausstellen?

Anlass des Entwurfsthemas "Architektur ausstellen?" an der Universität der Künste Berlin war die Architekturbiennale in Venedig 2006. Die Entwurfsklasse von Frau Prof. Bettina Götz sollte dabei erkunden, auf welche Weise der Gegenstand "Raum" zum Thema einer Architekturausstellung werden kann. Das Fragezeichen deutet dabei auf die komplexe Tatsache hin, dass Architektur selbst ja nicht ausstellbar und immer auf die Vermittlung durch andere Medien angewiesen ist. Im Mittelpunkt des Entwurfsprojekts steht die kritische Auseinandersetzung mit der für die Präsentation einzelner Länder angelegten Pavillonstruktur der Giardini, die heutigen Aufgabenstellungen nicht mehr gerecht wird. Deshalb wurden auf der Grundlage der baulichen Struktur der Giardini...

Ausstellung Wohnkultur in der DDR

Was machte das Besondere des Wohnens in der DDR aus? Eine Antwort wird beim Gang durch die Ausstellung in Eisenhüttenstadt vielschichtig ausfallen, je nach der Perspektive des Betrachters. In der vierzigjährigen Geschichte der DDR sind mehrere Phasen des Wohnungs- und Städtebaus, der Entwicklung von Wohnvorstellungen, der Möbelproduktion und der Stilentwicklung festzustellen. Die Ausstellung zeigt die Wohnkultur dieser Jahre, repräsentiert durch Möbel und Accessoires, und ergänzt durch eine Übersicht über Architektur und Städtebau. Über die individuelle Perspektive des Wohnens indes gibt es nur wenige Quellen und die Besucher werden gebeten, hierzu durch Fotografien und Berichte beizutragen. Infos unter: www.alltagskultur-ddr.de Ort: Dokumentationszentrum...

Gesichter der Migration – Ausstellung

Die Ausstellung “Gesichter der Migration” hat das Anliegen, fernab von der öffentlichen Debatte über Integration, diejenigen zu Wort kommen zu lassen, um deren Integration es geht. Wir haben Menschen der ersten und der dritten/vierten Generation von MigrantInnen fotografiert und interviewt. Diese Menschen haben uns ganz offen und liebenswürdig unsere Fragen beantwortet. Wie leben sie hier? Was denken und fühlen sie? Was wünschen sie sich für ihre Zukunft? Was machen sie in ihrer Freizeit - und viele weitere persönliche Fragen haben sie uns beantwortet, wofür wir ihnen sehr danken. Es sind dabei sehr schöne Fotos und äußerst interessante Interviews entstanden, die...