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Türchen 22 Adventskalender 2021 Ben Wagin Gedenkfeier

#22 Kunst, Kultur & Bildung. 365 Mal im Jahr Friedenstag

Auf dem Gelände zwischen Bundespressekonferenz und Paul-Löbe-Haus ist jeden Tag Weltfriedenstag, nicht nur am 1. September. Denn dort steht Ben Wagins „Parlament der Bäume“ (1990), das gepflanzte Abbild einer nach Reflexion und Kommunikation verfassten Gesellschaft. Die Bäume, so Wagin, reden ja miteinander. Dreieinhalb Jahre nachdem sein „Parlament“ samt Bäumen und Berliner Mauer unter Denkmalschutz gestellt worden ist, stirbt der Berliner Aktionskünstler und Naturaktivist im Alter von 91 Jahren im Juli. Zum Weltfriedenstag, es ist ein Mittwoch dieses Jahr, findet eine spätsommerliche Trauerfeier mit etwa 100 Personen statt. Es scheint die Sonne. Es gibt Kaffee, einen Film und Reden. Die Bäume...
Grenzturm Bild aus der mauar app

mauAR – Augmented Reality in Berlin

Raus in die Stadt! Auf zu einem Spaziergang in die Geschichte Berlins. Keine ganz neue Idee, aber immer wieder ein Erlebnis, insbesondere an diesen kühlen aber sonnigen Herbsttagen. Die App mauAR Berlin erzählt die Geschichte der Berliner Mauer vom Bau bis zum Fall der Grenzanlagen anhand zweier Lebensgeschichten, eine aus Ost-, eine aus West-Berliner Perspektive. Man sieht die Mauer entstehen, lernt den Aufbau der Gesamtanlagen kennen und hört dazu Zeitzeugenberichte, die die Stiftung Berliner Mauer dem Projekt zur Verfügung gestellt hat. Die App funktioniert zu Hause auf dem Sofa ebenso wie vor Ort an historischen Standorten: dort wird die Mauer...

Neues Buch! Stadtentwicklung im doppelten Berlin. Zeitgenossenschaften und Erinnerungsorte

Am Donnerstag lädt die Stiftung Berliner Mauer zur Präsentation des Buches "Stadtentwicklung im Doppelten Berlin. Zeitgenossenschaften und Erinnerungsorte". Berlin hat vieles doppelt: Zoos, Opernhäuser, Kongresshallen – Relikte der Teilung der Stadt. Im geteilten Berlin folgte die Stadtentwicklung meist der politischen Logik der Systemkonkurrenz und der gegenseitigen Abgrenzung. Die Handlungsspielräume, die es innerhalb der herrschenden Strukturen gab, wurden von Architekten, Planern und anderen Akteuren unterschiedlich genutzt. Parallel setzten sich internationale Einflüsse und zeitgeschichtliche Strömungen in beiden Teilstädten durch, etwa die Rehabilitierung der Stadtgeschichte und des industriellen Erbes sowie die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für künstlerische Interventionen. (aus dem Klappentext)...

Das Smartphone als Fenster in die Geschichte: Time Traveler Berlin Wall

https://youtu.be/CY9f6UJZlmM Passend zum heutigen 25. Jahrestages des Mauerfalls, möchten wir Euch die App Time Traveler vorstellen, die das Smartphone zu einem Fenster in die Geschichte des geteilten Berlins werden lässt. Die App nutzt Augmented Reality, um entlang der Bernauer Straße Videosequenzen, Fotos und andere Informationen zur Zeit vor des Mauerbaus und während der Zeit der Teilung zu projizieren. Die App ist verfügbar für iOS und Android und für alle, die gerade nicht zur Bernauer Straße fahren können, gibt es auf der Webseite ein paar Test Screens, wo man die App auch am heimischen Monitor ausprobieren kann.

Politische Kunst?

Am kommenden Donnerstag findet Teil 3 der Veranstaltungsreihe "Teilung und Mauer - Stadtentwicklung im doppelten Berlin" statt. Diesmal zum Thema "Politische Kunst? - Kunst und Denkmalsetzung im öffentlichen Raum" . Es sprechen: Dr. Dietmar KellerHistoriker und von 1984 bis 1988 stellvertretender Kulturminister, 1988 bis 1989 Staatssekretär im Kulturministerium und November 1989 bis März 1990 Kulturminister der DDR Bernhard SchneiderArchitekt und ehemaliger Mitarbeiter in der Stadtplanungs- und Kulturverwaltung von West Berlin. Mit einem Kommentar von Anna Galda, moderiert von Dr. Günter Schlusche. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und findet im Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße 119.
Im Rückblick: Museumslandschaft im geteilten Berlin

Donnerstag: Die Verdopplung der Berliner Kulturinstitutionen zu Zeiten von Teilung und Mauer

Am kommenden Donnerstag findet in der Mauergedenkstätte an der Bernauer Straße die Auftaktveranstaltung zum 2. Teil der Reihe Teilung und Mauer – Stadtentwicklung im doppelten Berlin statt. Thema ist die Museumslandschaft Berlins zu den Zeiten der Teilung: Wie wurden die Bestände aufgeteilt? Welche Pläne gab es in Ost und West für die Weiterentwicklung der Sammlungen? Wurden neue Museumsbauten geplant und ausgeführt? Wie war das wissenschaftliche und kuratorische Arbeiten mit geteilten Beständen, die sich in zwei getrennten Stadthälften befanden? Gab es einen mauerüberschreitenden fachlichen Austausch zwischen den Institutionen und ihren Mitarbeitern? Antworten auf diese Fragen und weitere interessante und überraschende Einblicke...
Flyer der Vortragsreihe "Teilung und Mauer"

Spannende Winterabende: Teil II der Reihe “Teilung und Mauer – Stadtentwicklung im doppelten Berlin”

Im geteilten Berlin folgte die Stadtentwicklung meist der politischen Logik der Systemkonkurrenz und der gegenseitigen Abgrenzung. Innerhalb der herrschenden Strukturen entstandene Handlungsspielräume wurden von Architekten, Planern und anderen Akteuren unterschiedlich genutzt. Parallel – aber oft auch höchst unterschiedlich – setzten sich international wirkende Einflüsse und zeitgeschichtliche Strömungen in beiden Teilstädten durch, etwa die Rehabilitierung der Stadtgeschichte und des industriellen Erbes sowie die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für künstlerische Interventionen. In diesem Winter setzt die Stiftung Berliner Mauer gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin und urbanophil die 2011 ins Leben gerufene Veranstaltungsreihe „Teilung und Mauer – Stadtentwicklung im doppelten...

Stadtentwicklung im doppelten Berlin: Widerstand gegen Verfall und Abriss

Seit September läuft die Veranstaltungsreihe "Teilung und Mauer - Stadtentwicklung im doppelten Berlin". Morgen, 8.12. geht sie leider zu Ende - alle Abende waren äußerst spannend und bereichernd. Letzte Chance also! Diesmal wird der Widerstand gegen Verfall und Abriss von Gebäuden und die damit verbundene Zerstörung sozialer Strukturen in den Kiezen in Ost- und West-Berlin diskutiert. Kreuzberg SO 36 und Prenzlauer Berg – Widerstand gegen Verfall und Abriss Donnerstag, der 8.12.2011, 19.30 Uhr, Besucherzentrum der Stiftung Berliner Mauer Beiträge:Wolfgang Kil (Publizist), Wulf Eichstädt (Architekt/Stadtplaner) Kommentar: Tobias Meier (Stadtforscher) Moderation: Gabi Dolff-Bonekämper (Kunsthistorikerin/Denkmalpflegerin) Flyer der Vortragsreihe (pdf)
Denkmal Das verlassene Zimmer, 1991 auf dem Koppenplatz in der Spandauer Vorstadt

NS-Erinnerungsorte im geteilten Berlin

Wie wurde in West- und Ost-Berlin an die Stadt im Nationalsozialismus erinnert? Beide Stadthälften wollten in den 1980er Jahren mit Gedenkstätten und Mahnmalen an die Schrecken des Nationalsozialismus erinnern und riefen Wettbewerbe aus. Im Mittelpunkt der Veranstaltung am Donnerstag, dem 10. November 2011 im Besucherzentrum der Stiftung Berliner Mauer stehen der 1983 in West-Berlin ausgerufene Wettbewerb um die Errichtung einer Gedenkstätte auf dem Prinz-Albrecht-Gelände (heute Topographie des Terrors) und das Denkmal "Der verlassene Raum" auf dem Koppenplatz, Spandauer Vorstadt (Foto). (mehr …)

Stadtentwicklung im doppelten Berlin

Am Donnerstag, 29.9., startet die spannende sechsteilige Vortragsreihe "Teilung und Mauer - Stadtentwicklung im doppelten Berlin". Im 50. Jahr des Baus der Mauer und 20 Jahre nach ihrem Fall soll sie einen nüchternen Blick auf die städtebauliche Entwicklung Berlins während der Zeit der Teilung richten, denn... ...ein solcher Blick zeigt eine Reihe von Parallelitäten und Gemeinsamkeiten - ungeachtet der konträren politischen Systeme und der in beiden Teilstädten gültigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Konstellationen. Je zwei Zeitzeugen beleuchten verschiedene Facetten der Stadtentwicklung Berlins. Hierzu zählen die Planung der beiden Berliner Zentren, Strategien der Stadterneuerung, Verkehrsplanungskonzepte und der Umgang mit Bürgerprotesten. Ergänzt werden...