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Architekturwoche im OrangeLab

Ort der Architekturwoche: das OrangeLab (Quelle: Orangelab) Die besondere städtebauliche Gestalt des Ernst-Reuter-Platzes scheint in letzter Zeit stärker eine Wertschätzung zu erfahren. Menschen sitzen und entspannen, Veranstaltungen und urban Games finden dort statt und die Architekturmoderne wird neuerdings wertgeschätzt. Nun findet im ehemaligen Serverraum des IBM-Gebäudes, dem Orangelab, eine Veranstaltungsreihe statt. Unter dem Titel "Die Stadt als Bühne und Kulisse" gibt es Vorträge und Diskussionen zur "Architektur als einer immer präsenten Kunst im Alltag unserer Gesellschaft". von Montag (10.09.) bis Sonntag (16.09)geht um die "digitale Stadt", die "Geschichte und Gestalt des Ernst-Reuter-Platzes" aber auch um Themen wie "Raum und Bewegung". Das Programm kann hier heruntergeladen werden.

5-Cent-Bewegung

(Quelle: Architecture 5 Cent) John Morefield, ein Architekt aus Seattle, wurde zweimal betriebsbedingt letztes Jahr gekündigt, als er sich entschloss, einen anderen Weg zu gehen, als sich bei anderen Büros zu bewerben. Er zimmerte sich einen Stand mit der Aufschrift "Architecture 5 Cent" und stellte sich auf den Marktplatz zu den Gemüse- und sonstigen Ständen. Dies mutet auf den ersten Blick wie eine Aktion an, die auf die prekäre Lage vieler Architekten hinweisen soll. In den Worten Morefield ist sein Handeln aber durchaus seriös zu verstehen. Denn jedes Gespräch mit Besuchern des Marktes führt zu Kontakten, die wiederum weiter gegeben...

Bewegungsförderung durch Stadtplanung

In einem Interview mit Renate Künast, das die Berliner Zeitung heute veröffentlichte, weist die Fraktionsvorsitzende der Grünen auf Möglichkeiten der Stadtplanung hin, das Bewegungsdefizit junger Menschen zu verringern. "Wir brauchen noch mehr Fahrradwege, mehr Platz für Skater und mehr Parks. Dort spazieren zu gehen ist allemal besser als zu Hause vor dem Fernseher zu sitzen und Chips zu futtern." (www.berlinonline.de) Bewegung soll "zur Alltagskultur" gehören, wie sie in einem älteren Interview sagte. Und sie geht dabei über die baulichen Maßnahmen hinaus: "Stadtentwicklung muss neu gedacht werden" und schlägt z.B. Straßensperrungen am Sonnabend vor (www.berlinonline.de). (mehr …)