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Ralf Schüler: *26. Oktober 1930 – †10. März 2011

Ralf Schüler, der Architekt des ICC und des Bierpinsels und zahlloser weiterer Bauten in West-Berlin, ist gestern im Alter von 80 Jahren gestorben. Ralf Schülers Bauten sind zu Landmarken der Stadt geworden, nicht immer von der Masse gemocht, doch immer von hoher gestalterischer Qualität. urbanophil trauert um Ralf Schüler und möchte Ursulina Schüler-Witte auf diesem Wege sein tiefes Beileid aussprechen.

Die Schönheit von Funktionsorten

"Funktionsorte" nennt Matthias Heiderich seine Sammlung von Fotos von städtebaulichen Großformen, von 70er-Jahre-Architekturen, aber auch von Waschstraßen, Parkhäusern oder Container-Häfen. Die von Heiderich benutzten Filter lassen diese nicht selten eher ungemütlichen Orte warm und freundlich erscheinen. via Spaceinvading
Lukas Foljanty: Der Verkehrsknoten Steglitz

Endlich: Literatur zum Steglitzer Bierpinsel

Die Landmarke Steglitzer Bierpinsel kennt fast jeder in Berlin, doch nähere Informationen zu dem Gebäude und seinen Erbauern suchte man bislang vergeblich. Lukas Foljanty legt mit seiner umfassenden Monographie zum Steglitzer Bierpinsel eine lange fällige Arbeit vor, die online und kostenfrei in der Grauen Reihe des Instituts für Stadt- und Regionalplanung erhältlich ist. (mehr …)

Noch immer mit Volldampf gegen die Norm – Ralf Schüler zum 80.

»Mit Volldampf gegen die Norm« - der Artikel im Männermagazin LUI (deutsche Ausgabe; Heft 11/1978) von Marianne Schmidt portraitierte den Berliner Architekten Ralf Schüler im Jahr 1978 zu einer Zeit, als er gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursulina Schüler-Witte auf dem Weg schien, ein internationaler Stararchitekt zu werden. Das nahezu 1 Mrd. DM teuere Internationale Congress Centrum Berlin (ICC) stand kurz vor seiner Fertigstellung und sollte als eines der besten Kongresszentren der Welt Vorbild für zahllose weitere Gebäude dieser Art werden. Doch es kam anders. Anstelle weiterer Großprojekte folgten Umbauten und Sanierungen und der Name Schüler geriet zunehmend in Vergessenheit. Zu...

Buchvorstellung: Turmkunst. Streetart XXL

Im Frühjahr 2010 wurde die rote Fassade des Bierpinsels, Wahrzeichen in der Berliner Schlossstraße und spektakuläres Beispiel 70er Jahre-Architektur, im Rahmen der Turmkunst-Aktion durch streetart-Künstler temporär gestaltet. Der Entstehungsprozess wurde dokumentiert und ist kürzlich als Buch im Jaron-Verlag erschienen: "Turmkunst - Streetart XXL", herausgegeben von Larissa Laternser. Am 9. September um 18 Uhr findet zu diesem Anlass eine Buchpräsentation in der Hugendubel-Filiale in der Schlossstraße 110 (direkt am U-Bhf. Schlossstraße) statt.

Berlin-Warsaw Urban Design Workshop 2010 | Teil 1

Der gemeinsame Urban Design Workshop zwischen der Architekturfakultät der Politechnika Warszawa und dem Institut für Stadt- und Regionalplanung der TU Berlin hat mittlerweile eine langjährige Tradition (siehe die Veröffentlichungen der Ergebnisse der vergangenen Workshops 2006, 2007, 2008 und 2009). In den letzten Jahren wurden die Workshops geleitet von den Mitgliedern von urbanophil Nikolai Roskamm und Stefan Höffken (Workshop 2009). (mehr …)

urbanoFILMS#13: „Die Fahrt durchs Haus“

06.05.2010, 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr, Eintritt 3 Euro Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet ein zweiter Filmabend, der auch zeitlich gesehen die Epoche der „Nachnachvorpostlücke“ abschließt. Urbanophil zeigt am 6. Mai den Film „Die Fahrt durchs Haus“ von Knut Klaßen und Carsten Krohn, der sich dem Werk und Leben des Architekten Georg Heinrichs (*1926) widmet. Von ihm geplant und errichtet wurden u.a. das Forum Steglitz, das Märkische Viertel und die Autobahnüberbauung an der Schlangenbader Straße. Der Film stellt auf künstlerische Art den Architekten sowie seine Bauwerke und ihre Besonderheiten vor. Die anschließende Diskussion mit den beiden Regisseuren Klaßen und...

urbanoFORUM: „Die Nachnachvorpostlücke: 1970er-Jahre Architektur und Städtebau“

22.04.2010, 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr, Eintritt frei Am 22. April organisiert urbanophil gemeinsam mit der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V. (SRL) die Podiumsveranstaltung „Die Nachnachvorpostlücke: 1970er-Jahre Architektur und Städtebau“, die den thematischen Schwerpunkt auf den Städtebau und die Architektur der 1970er Jahre legt. Der Begriff „Nachnachvorpostlücke“ ist eine Art Kunstgriff, um eine Epoche zu beschreiben, die eigentlich noch keinen richtigen Namen hat. Gemeint sind Gebäude aus den 1970er Jahren, die nicht mehr so ästhetisch-schwingend und luftig daherkommen sondern eher sehr technisch-orientiert und grob in der Stadt stehen aber gleichzeitig auch noch nicht postmodern sind. Irgendwas dazwischen...

urbanoQUIZ: Das Kneipenquiz zu Architektur & Stadt

15.04.2010, 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr, Eintritt 1 Euro Welcher Fernsehturm ist höher, der in Berlin oder der in Kiew? Wer hat den Bierpinsel gebaut? Für welche Architekturepoche ist Riga, die lettische Haupstadt bekannt? In welcher Stadt steht dieses Gebäude: WIE URBANOPHIL BIST DU DENN, dass Du das alles weißt! Dann komm am 15. April in den Bierpinsel, bringe am besten gleich Deine drei Teammitglieder mit und nehmt teil am allerersten Kneipenquiz zu Architektur, Stadt und Berlin. Es gibt neben Spaß, Musik, Filmausschnitten und einem guten Getränkeangebot lehrreiche Inhalte und urbane Preise. Und keine Angst: es reicht, urbanophil zu...