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Nicht nichts sondern großartig: Brachland

Brachland in der Neuköllner Oper (Foto via Neuköllner Oper) Sie sagte zu mir: Dieses Theaterstück sollte eine Pflichtveranstaltung für alle Architekten und Stadtplaner sein. Und nach meinem sonntag-abendlichen "Selbstversuch" muss ich ihr völlig Recht geben: Was die Schauspielerinnen dort auf die Bühne bringen ist großartig. Hinreißend und voller Inbrunst nehmen sie den gemeinen Stadtplaner auf die Schippe und ein wenig fühlt man sich doch an sich selbst erinnert. "Nicht-Leere" braucht "Leere" um "Nicht-Leere" zu sein, ebenso braucht "Etwas" "Nichts", um "Etwas" zu sein. Warum also aus allem "Nichts" "Etwas" machen und nicht einfach als "Nichts" bewahren? Die Schauspielerinnen begeben sich...

AufAuf… der Aufruf zur Aufschreibung

KünstlerInnen und Landschaftkünstler- gestalterInnen sind dazu aufgerufen, sich für das Projekt AufAuf zu bewerben, welches im Juni eine Brachfläche in Bremen bespielt. So heisst es im Aufruf: Das Projekt AufAuf setzt sich mit innerstädtischen Brachflächen auseinander. Diese [...bilden...] als Räume ohne festgeschriebene Nutzung einen Rückzugsraum vor der determinierten Stadt und bieten verschiedenste Möglichkeiten der temporären Aneignung. AufAuf will im Sommer einige dieser Möglichkeiten aufzeigen und zur Diskussion stellen. Und wer die Jungs vom AAA kennt, weiss, dass diese interessante und tolle Projekte auf die Beine stellen. Also bewerben und mitmachen.

urban curators

¬© urban curators Die urban curators, zu Deutsch urbane Museumsdirektoren, sehen ihre Mission darin, ungenutzte, verlassene Räume ihrer Stadt wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen. Sechs Studenten der Rhode Island School of Design hatten die Idee, alte, stilvolle Bilderrahmen z.B. an maroden Wagons oder zerfallenden Häusern temporär zu befestigen. Durch den ungewöhnlichen Gegensatz von Rahmen und Hintergrund entsteht ein Kontrast, der die besonderen, ästhetischen Qualitäten dieser unscheinbaren Objekte und Räume hervorhebt. Das Projekt hat einen künstlerischen Anspruch. Der Rahmen, den man in einer Galerie erwarten würde, soll den Betrachter dazu bewegen, Verbindungen zwischen Urbanität und Museumscharakter herzustellen. Er soll...

Bremen – mitmachen und anschauen

Aus Brachen... Irgendwie denkt man bei Bremen zuerst an den Fussballverein und eine kleine schnarchige Stadt - zumindest ist dies das erste Klischee, was einem im Kopf herumgeistert. Schaut man aber mal genauer hin, dann fällt doch auf, dass es interessante Initiativen und Personen, Aktionen und Projekte gibt. Die wohl spannenste Aktion des letzten Jahres war das Sproutbau-Projekt (wir berichteten). Aber auch Diese Jahr gibt es auch einige spannende Projekte, die einen Blick wert sind. .. werden "Inseln des frivolen Miteinanders". Zum einen ist da das Projekt B.A.L.D - Brache als lebendiges Dorf, eine "temporäre Besiedelung eines Noch-Nicht-Ortes". In der...