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Sammelrezension: Megacities

  In den beiden Büchern „Megastädte zwischen Begriff und Wirklichkeit“ von Johanna Hoerning und „Glauben in Mega-Citys“ von Margit Eckholt und Stefan Silber (Hg.) nähern sich die Autoren auf unterschiedliche Weise den Megastädten Südamerikas. Während Johanna Hoerning eine grundlegende Untersuchung des Begriffs der Megastadt in Abgrenzung von der Großstadt in Brasilien vornimmt, widmen sich Margit Eckholt und Stefan Silber der „Pastoral urbana“ Lateinamerikas in Form eines Sammelbands. Beiden Werken ist gemein, dass sie die Perspektiven lateinamerikanischer Forscher und Praktiker einbringen möchten. (mehr …)

100 einzigartige Telefonzellen

1970 entwarf die chinesisch-stämmige brasilianische Architektin Chu Ming die Telefonzelle, die brasilienweit zum Standard werden sollte. Heute gibt es über 52.000 dieser Telefonzellen in vielen Städten Brasiliens. Die von Chu Ming entworfene Eierform bietet optimale Akustik und ist im Gegensatz zu einer abgeschlossenen Telefonzelle den klimatischen Bedingungen angepasst. Die eingesetzten Materialien Glass und Acryl waren günstig und langlebig. So langlebig, dass die Telefongesellschaft vivo 100 davon in São Paulo ein Make-Over spendierte. 100 Künstler wurden beauftragt, je eine einzigartige Gestaltung zu entwerfen. Die Eierform war dabei für viele Inspirationsgeber und die Designs könnten kaum vielseitiger sein. In der Fotogalerie der...

12.7.2012 18 Uhr: São Paulo/ Fragmente

Donnerstag um 18 Uhr präsentiert Urbanophil zusammen mit dem Stadtlabor und dem Georg-Simmel-Zentrum an der HU Berlin die Veranstaltung "São Paulo // Fragmente" um 18 Uhr in der Bar Babette (Karl-Marx-Allee 36). Thema des Abends ist die Stadt São Paulo. Martin Gegner vom DAAD in São Paulo hält dazu einen Vortrag über Revitalisierungsprojekte in der Megacity und es werden verschiedene Kurzfilme zu der brasilianischen Megacity gezeigt. Passend zum Thema ein Artikel, wie man die Lebensbedingungen in den 1.500 Favelas der Stadt zu verbessern versucht und den Beitrag "Favela-Chic?" über Favelas, die immer mehr zu "Insprationsquelle" für Planer und Architekten werden....

Rio’s Olympische Favela

Städte lieben Megaevents-  Rio de Janeiro ist schwerverliebt. Die 12 Millionen Stadt am Pão de Açúcar hat ein glückliches Doppellos gezogen. Im Jahr 2014 ist Rio Spielort der Fußball Weltmeisterschaft und nur zwei Jahre später Austragungsort der Olympischen Spiele. Im Zuge der Vorbereitungen auf die beiden internationalen Megaevents erfährt die Stadt massive Veränderungen. Dem stadtplanerischen Handlungsmuster entsprechend werden an die beiden Großereignisse auch großmaßstäbliche Stadtentwicklungsprojekte geknüpft. (mehr …)

Mehr HELVETICA für die brasilianischen Städte!

Ob Geschäfte, Frisörsalons, Autowerkstätten oder Bars, in Brasilien werden die meisten Schilder, die von Außen auf das Angebot hinweisen sollen - mal mehr, mal weniger - kunstvoll per Hand gemalt. Was mit dem Stadtbild passieren würde, wenn diese Schilder fortan alle mit dem Computer unter Einsatz der Schriftart HELVETICA gesetzt würden, illustriert sehr schön die Webseite Try Helvetica.