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Rezension: „Wer organisiert die ‚Entbehrlichen‘?“ von Hoeft, Klatt et al.

In der jahrzehntelangen Geschichte sozialer Stadtteilentwicklung ist es ab und zu notwendig innezuhalten und zu überprüfen, wie das was konzipiert und umgesetzt wurde, vor Ort wirksam geworden ist. Nicht nur im Sinne einer Evaluation abstrakter Kennwerte, sondern vielmehr basierend auf den Geschichten und Erfahrungen derjenigen Menschen, die in den Blick genommen wurden. In allen Programmen der Städtebauförderung ist ja genau das das Neue und Spannende gewesen, dass versucht wurde, jenseits von Bauen und Infrastrukturinvestitionen, wieder diejenigen zuvorderst in den Blick zu nehmen, die vor Ort leben und arbeiten und durch ihr Alltagshandeln tagtäglich ihre Stadtteile gestalten. Hier fügt sich genau...

Das Affordable-Housing-Kit

Das Center For Urban Pedagogy (CUP) aus Brooklyn, New York hat ein Affordable-Housing-Kit entwickelt, mit dem spielerisch-grafisch der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum eines Stadtquartiers dargestellt werden kann. Ziel dieses Werkzeugs soll es sein, den Bewohnern den Prozess der Standortentscheidung und Preisgestaltung von Sozialwohnungen nachvollziehbar zu machen, um ihnen zu ermöglichen, auf Augenhöhe mit den zuständigen Behörden zu verhandeln. Dazu hat CUP auch eine sehr interessante interaktive Karte von New York mit der Verteilung der Bewohner nach Medianeinkommen je Stadtteil angefertigt. Dieses Video erklärt noch einmal die Funktionsweise und den Zweck des Affordable-Housing-Kits: [vimeo]http://vimeo.com/7031482[/vimeo]