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Civic Hacking – Bürgerengagement und urbane Mitgestaltung am Beispiel „Hack your City“

Dieser Artikel erschien in der Planerin, 03/2015 zum Thema "Digital vernetzt - die nutzergenerierte Stadt" Dank der immer weitergehenden gesellschaftlichen Durchdringung des Internets steigt auch der Grad der digitalen Vernetzung der Gesellschaft stetig an. Das Internet inklusive mobiler Endgeräte bietet mit seiner einfachen Handhabung sowie der orts- und zeitunabhängigen Einsatzmöglichkeit ganz neue Optionen zu kollaborieren, Daten zu erfassen und sich zu organisieren. Smartphones ermöglichen Kommunikation und Datenerfassung an nahezu jedem Ort, Open-Source-Programme geben bislang Experten vorbehaltene Programme in die Hände aller, und kleinste Sensoren können von jedermann eingesetzt und miteinander vernetzt werden. Zudem finden sich Bedienungsanleitungen, Foren und Problemlösungen tausendfach...

Mit der App für Radwege demonstrieren

Was tun, wenn eine Stadt als fahrradunfreundlichste Stadt Deutschlands bewertet wird, so wie es in Wiesbaden der Fall war? Dann sollte man Aufmerksamkeit für diese Problematik erzeugen und Lobbyarbeit für eine bessere Verkehrspolitik machen. Genau dies setzt das Projekt Radwende in Wiesbaden - und zwar auf wunderschöne und medial interessante Weise -  um. So können die Fahrradfahrer mittels App ihre zurückgelegte Strecken als GPS-Daten sammeln. Wiesbaden hat im ADFC Test als die fahrradunfreundlichste Stadt Deutschlands abgeschlossen. Schuld daran ist zum einen die fahrradfeindliche Infrastruktur, aber auch die Respektlosigkeit den Radfahrern gegenüber und die fehlende Lobby. Das wollen wir ändern! Und...

Crowdsourced StreetView

Was mit OpenStreetMap schon für Geodaten vorliegt, nämlich eine crowdgesourcte Datenplattform, gibt es jetzt auch für StreetView. Das Projekt Mapillary hat es sich zum Ziel gesetzt eine Alternative zu Google StreetView zu werden und setzt dabei auf die vielen Daten von Smartphone-Nutzern. Nicht nur, dass das Projekt für nicht-kommerziellen Gebrauch immer kostenlos sein soll, macht es interessant, sondern auch die Tatsache, dass die Daten von Fußgängern und Fahrradfahrern erhoben werden - und somit auch Nebenstraßen, Fußgängerzonen, etc. erfasst werden können. We believe that there is a need for an independent neutral provider of map photos, untied to any particular mapping...

Noch mehr Leerstände

Karte der in Kaiserslautern aufgenommenen Leerstände Nach Hamburg, Frankfurt und Bremen ist der Leerstandsmelder nun auch in Kaiserslautern und Berlin online gegangen. Der Leerstandsmelder ist ein gutes Beispiel für die Idee von kollaborativer Stadtentwicklung, da hier unterschiedlichste Nutzer kollaborativ einen Datensatz kreieren, und diesen für weitere Aktivitäten nutzen können. Die Raumpiraten formulieren dies so: Um dem Umgang mit Leerständen in Kaiserslautern noch zusätzlichen Schwung zu verleihen, haben sich die raumpiraten nun entschlossen, den Leerstandsmelder in Kaiserslautern zu etablieren. Der Leerstandsmelder soll auch in Kaiserslautern dazu dienen, die Diskussion über „ungenutzte“ Räume zu intensivieren, diese aber auch positiv zu führen. Nach...