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Periodensystem der Stadtplaner

Richard Stephens hat ein Periodensystem der Stadtplaner entwickelt. Somit lassen sich beispielsweise Shopping-Center in einfachen Formeln darstellen. Wie praktisch! via Planetizen mit Dank an Lex

Alte Buchstaben an neuem Ort

Das Buchstabenmuseum ist umgezogen! Vor einiger Zeit berichteten wir bereits über diese liebenswerte Initivative, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Leuchtreklame, Werbeschriftzüge und Embleme zu sammeln, um sie vor der Zerstörung zu bewahren und für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Nach dem die Sammlung schnell immer größer wurde, ist nun das Museum vom Spittelmarkt in die Markthalle am Alexanderplatz in größere Räume umgezogen. Urbanophil hat sich umgesehen und ist begeistert: Die Buchstaben haben nun viel Platz und können in mehreren kleinen Räumen bestaunt werden - der ein oder andere Schriftzug ist sicherlich dabei, den man in der Stadt gesehen,...

Erst zahlen, dann sitzen

[vimeo]http://vimeo.com/1665301[/vimeo] Als ein Teilnehmer des interface design - Studiengangs der FH in Potsdam hat der Berliner Künstler Fabian Brunsing eine innovative Idee für klamme Kommunalhaushalte entwickelt: the private bench. Wer auf dieser Bank sitzen möchte, muss zunächst ein paar Cent zahlen um zahlreiche Metallspitzen zurückfahren zu lassen, die den Sitzkomfort andernfalls erheblich beeinträchtigen würden. Nach einigen Minuten des Verweilens wird der Sitzende gewarnt, dass in Kürze das Nagelbrett erneut emportfährt. Wird bestimmt ein Verkaufsschlager im Sortiment eines jeden gut ausgestatteten Fachmarktes für Stadtmöbiliar. Weitere Videos aus dem interface-design-Projekt finden sich hier. Via: The Pop-Up-City

A Tribute to the Frankfurt Kitchen

Der österreichische Musiker Robert Rotifer hat ein Lied über die Frankfurter Küche geschrieben, die von der Architektin Margarete Schütte-Lihotzky in den 1920er Jahren entwickelt worden ist und die durch ein Höchstmaß an Wegeoptimierung und Rationalisierung des Arbeitsplatzes Hausfrau (sic!) gekennzeichnet war. [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=cbV5tUWhpGg[/youtube]

Podiumsdiskussion: Hotel – Raum für Experimente

"Kaum etwas hat sich in letzter Zeit so gewandelt wie die Tourismus-Architektur: Es gibt nicht nur immer mehr Hotels, sie werden auch immer differenzierter. Konnte man sich früher anhand des Sternchen-Schemas noch eine ziemlich genaue Vorstellung davon machen, wie das Zimmer der gewählten Kategorie wohl ausgestattet sein würde, gibt es heute unzählige Features, zwischen denen der Gast wählen kann: Designhotel, Low-Budget-Kette oder Luxussegment – das sind die Oberbegriffe einer sich weit verzweigenden Branche, die vom vielreisenden Business-Gast bis zum braven Urlauber ein breites Spektrum persönlicher Vorlieben bedient. In der Dialogreihe „Trends, Thesen, Typologien“, die Grohe gemeinsam mit BauNetz im Jahr...

Rettet die Schriftarten

Leuchtschriften prägen das Stadtbild auf verschiedenste Art. Gerade Jahrzehnte alte Schriftzüge tragen zur Atmosphäre von Straßenzügen und Orten bei und werden zu Widererkennungspunkten. Oft verschwinden solche Relikte sang- und klanglos, wenn das zugehörige Geschäft geschlossen oder umgebaut wird. Seit 2005 gibt es allerdings eine Berliner Initiative, die sich sie Bewahrung und Dokumentation von Buchstaben zur Aufgabe gemacht hat: Das Buchstabenmuseum. Gesammelt werden in erster Linie Leuchtreklame-Schriftzüge von Geschäften und Institutionen. Wert wird dabei auf handwerklich hochwertige Schriftzüge, Zeichen und Schilder aus dem öffentlichen Raum gelegt. Im Schaudepot des Museums am Spittelmarkt lehnt das KaDeWe am roten Sparkassen S. Große gelbe...

Ufoarchitektur

Rettungsstation auf Rügen, Foto by www.froutes.de Moderne Architektur wird manchmal wie ein Fremdkörper in der Stadt empfunden – was sie oft umstritten aber meistens auch interessant macht. Futuristisch anmutende Fassaden und Gebäudestrukturen versetzen den Architekturliebhaber in eine andere Welt – in die Städte von morgen. Bereits in den 60er und 70er Jahren vermochten es die Architekten mit ihren außerirdischen Objektbauten den Betrachter ins Staunen zu versetzen. (mehr …)

urban curators

¬© urban curators Die urban curators, zu Deutsch urbane Museumsdirektoren, sehen ihre Mission darin, ungenutzte, verlassene Räume ihrer Stadt wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen. Sechs Studenten der Rhode Island School of Design hatten die Idee, alte, stilvolle Bilderrahmen z.B. an maroden Wagons oder zerfallenden Häusern temporär zu befestigen. Durch den ungewöhnlichen Gegensatz von Rahmen und Hintergrund entsteht ein Kontrast, der die besonderen, ästhetischen Qualitäten dieser unscheinbaren Objekte und Räume hervorhebt. Das Projekt hat einen künstlerischen Anspruch. Der Rahmen, den man in einer Galerie erwarten würde, soll den Betrachter dazu bewegen, Verbindungen zwischen Urbanität und Museumscharakter herzustellen. Er soll...

Batteriebetriebene Straßenbeleuchtung

Die mit Altbatterien betriebene Straßenbeleuchtung (Foto by sungwoo park) Auch wenn Akkus zunehmend die Energiezufauhr in MP3-Player, Taschenlampe, etc. übernehmen, so dürfte fast jeder noch einige gebrauchte Batterien daheim liegen haben. Eine sinnnvolle Nutzung und Entsorgemöglichkeit hierfür haben die Designer Sungwoo Park & Sunhee Kim entwickelt. Mit dem die energy seed wird die noch vorhandenen Restenergie für eine hellere Beleuchtung des Bürgersteigs genutzt. [Danke an Vincent für den Hinweis]

Neues Design

So sah’s vorher aus. Wir haben urbanophil neu gelayoutet. So gibt es eine zusätzliche Seitenspalte und mit der Zeit werden wir dort weitere Funktionalitäten - wie etwa ein Newsticker - dazu kommen. Zudem möchten wir euren Kommentaren mehr Platz einräumen - daher gibt es nun das Feld "aktuelle Kommentare". Über Anmerkungen und sachdienliche Hinweise (Bugs) freuen wir uns.