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Willkommensstadt – Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden

Daniel Fuhrhop wandelte sich vom Architekturverleger, der fünfzehn Jahre lang vor allem über Neubauten publizierte, zum Buchautor (Verbietet das Bauen) und zum Bauverbot-Blogger, der sich gegen den Neubau wendet. "Willkommensstadt - Wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden", ist nun sein zweites Buch als Autor. Es untersucht, wie wir Flüchtlinge gut unterbringen, so dass Integration gelingt. Zudem wirft das Buch einen Blick zurück auf frühere Wanderungen nach Deutschland: Vertreibung, Gastarbeiter, Aussiedler, und fragt, was wir daraus lernen können - dabei werden natürlich auch Probleme angesprochen. Eingebettet wird all das in die Frage, wie wir lebendige Städte schaffen, die natürlich auch...

WLAN für Flüchtlinge

Eine gelungene Aktion der Initiative Freifunk ist die Versorgung von Flüchtlingen mit Wlan. Denn diese können auf diese Weise Kontakt in ihre Heimat und ihren Freunden aufnehmen und damit ihre Isolation überwinden. Aber leider besteht nach Angaben von Netzpolitik nur in etwa 15 % der Flüchtlingsheime eine Internetzugangsmöglichkeit, so dass hier Aktivität von Nöten ist. Wenn Flüchtlinge nach Deutschland kommen, tragen sie oft kaum etwas bei sich - bis auf ihr Smartphone. Während der Flucht ist es die einzige Verbindung nach Hause. Doch nach ihrer Ankunft können sie es oft nicht nutzen: Obwohl Flüchtlingsunterkünfte grundsätzlich einen Internetzugang haben sollten, sieht...

Ausstellung “Residenzpflicht – Invisible Borders”

In der Raumerweiterungshalle kann man sich dank der Ausstellung Residenzpflicht – Invisible Borders noch bis zum 5. Juli davon überzeugen, wie sich aus einem erweiterten Architekturbegriff ein gesellschaftskritischer Ansatz entwickeln lässt. Philipp Kuebarts als Diplomarbeit an der TU Berlin entstandene Schau dokumentiert, auf welche Weise rechtliche Grenzen, aber auch Charakteristika des öffentlichen – kontrollierten – Raumes den individuellen Bewegungsraum und damit den Alltag von im Berliner Umland untergebrachten Flüchtlingen strukturieren. In Photographien und Zitaten werden diese ‚unsichtbaren Grenzen” fassbar gemacht – abstakte Gebilde werden so mit konkreten Orten und Konsequenzen verbunden. Die Ausstellung "Residenzpflicht - Invisible Borders" dokumentiert anhand von...