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Rezension „GLEISDREIECK BERLIN 2012 – Kunst im Öffentlichen Raum“ herausgegeben von Francine Eggs, Andreas Bitschin und Marvin Altner

Seit Wim Wenders diesem verwunschenen Ort, der Teilungswunde zwischen den Welten, in „Himmel über Berlin“, damals noch von West-Berliner Seite, ein Denkmal gesetzt hat und das Gleisdreieck im Film 80.000 Shots immerhin noch eine tragende Nebenrolle abbekommen hat, ist dieses Areal einer meiner Lieblingsorte in Berlin. Nach langer Brach-Zeit und vielen unterschiedlichen Zwischennutzungen (von denen die Driving Range sicher eine der coolsten war) wurde seit 2005 geplant und letztes Jahr der erste Teil des neuen Parks am Gleisdreieck eröffnet. 2013 soll der letzte Teil, der Westpark der Bevölkerung übergeben werden, womit das ehemals als Landwirtschaftsfläche, Güterbahnhof, Bahnstrecke und Logistikfläche für...

Mein Freund der Baum. Wird gefällt!

Ein äußerst lesenswerter Artikel über den Baum in der Stadt findet sich in der aktuellen Ausgabe der ZEIT. Am Beispiel von Hamburg werden ein paar Geschichten über Stadtbäume erzählt. Einmal mehr kommt die Hansestadt dabei nicht besonders gut weg. Die Gängeviertel-Diskussion, ein Zaun um Obdachlose unter einer Brücke fernzuhalten, viel zu zaghaftes Vorgehen beim Bau moderner Radverkehrsinfrastruktur, hässliche moderne Architektur. Man kann den Eindruck gewinnen, dass in Hamburg etwas schief läuft. So offenbar auch beim Stadtgrün. Wenn man über die Vorbereitungen für die Internationale Gartenschau in Wilhelmsburg liest, kann man nur mit dem Kopf schütteln. Wohlgemerkt für eine Gartenschau wurden...