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Dokumentarfilm »Empire St-Pauli«

»Empire St. Pauli - von Perlenketten und Platzverweisen« ist ein Dokumentarfilm von Irene Bude und Olaf Sobczak, der die Veränderung, die Verdrängung und die Aufwertung im Hamburger Stadtteil St. Pauli dokumentiert. Der Film, der 2009 den Dokumentarfilmpreis Hamburg gewonnen hat, kann in voller Länge im Netz angeschaut werden. Mit zahlreichen Großprojekten wird Hamburgs berühmtester Stadtteil umgebaut – eine der letzten Lücken in der »Perlenkette« an der Elbe geschlossen. Die touristische Vermarktung läuft auf Hochtouren. Immer mehr Gut- und Best verdienende leben und arbeiten nun im ehemals armen St.Pauli. Wo bleiben die Menschen, die in den günstigen Wohnungen lebten und die...

Pressetip: Berliner Lebensadern

An dieser Stelle der kurze Hinweis auf eine lesenswerte Reihe, die der Tagesspiegel gerade veröffentlicht: Berliner Lebensadern - spannende Geschichten über Berliner Straßen, die wir alle kennen und mögen. Ganz im Gegensatz zu den touristischen Highlights der jeweiligen Straßen wird hier vor Allem die Geschichte der Straße und das ganz alltägliche Leben beschrieben. Bisher erschienen sind Artikel zu: Oranienstraße | Motzstraße | Schiffbauerdamm | Bergmannstraße | Martin-Luther-Straße | Sybelstraße | Immanuelkirschstraße | Schillerpromenade . Viel Spaß beim Lesen und (neu)entdecken der Straßen!

Bitte werten Sie mein Haus ab!

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Cq1N1d1cVoA&NR=1=https://urbanophil.net[/youtube] Die Gentrifizierungsdebatte köchelt nun schon eine ganze Weile, hat es nun in die Schlagzeilen geschafft und wird auch in Zukunft weiter für Kontroversen sorgen. Ein schöner, da ironischer Kommentar zu diesem Thema ist das Video der Initiative "Es regnet Kaviar", in welchem das Abwertungskit vorgestellt wird, mit dem sich in "wenigen Handgriffen [...] das Erscheinungsbild ihrer Wohnung nach außen verschlechtern" lässt. Schön gemacht und unterhaltsam. Daher anschauen und weiterempfehlen.

Das Ende einer Stadtzeitung

Nach dem heutigen Artikel der Taz stellt die Stadtzeitung Scheinschlag mit der Juli-Ausgabe ihr Erscheinen ein und nennt finanzielle Gründe. Auf der Internetpräsenz der Zeitung ist allerdings davon noch nichts zu finden. Was bleibt ist die Ankündigung einiger Mitarbeiter nach einer Sommerpause ein alternatives Blatt herauszubringen.