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#4 Marzahn-Hellersdorf. Seilbahn oder Sauerland

Wenn sogar CDU-Stehaufmännchen Friedrich Merz nach Marzahn-Hellersdorf guckt, um sein Team für die Wahl zum Parteivorsitz mit guten Leuten zu bestücken, dann muss dort Beachtliches vorgefallen sein. Sein Parteikollege Mario Czaja hat der Linkenpolitikerin Petra Pau dort das Direktmandat für den Bundestag abgerungen. Wie Czaja gegenüber der Abendschau nach der Wahl im September sagt, habe er bei den Menschen vor Ort mit dem Versprechen zum schnellen Bau des Freibades im Jelena-Santic-Friedenspark gepunktet. Als einziger Bezirk Berlins hat Marzahn-Hellersdorf kein Freibad. Czaja bringt ihnen nun die „wasserdichten“ Verträge. Bringt „der Kiezmacher“, wie er sich auf seiner Website profiliert, aber auch die...

Nachnachvorpost in der DDR

Zum 80. Geburtstag des ehemaligen Chefarchitekten von Berlin, Hauptstadt der DDR, Roland Korn, zeigt der rbb auf seiner Internetseite ein Interview mit Korn (Haus des Reisens, Hotel Stadt Berlin, Staatsratsgebäude). Er war ab 1973 Chefarchitekt Berlins und damit betraut mit der Bebauung von Marzahn, wozu er weltweit, auch in West-Berlin, im Märkischen Viertel, Anregungen sammelte. Zeitgleich veranlasste er erste Sanierungen der Altbausubstanz und war verantwortlich für das postmoderne Projekt Nikolaiviertel... Interview mit Roland Korn

Ausstellungseröffnung “Humboldt Landvermesser”

GPS-Drawing von Marzahn-Hellersdorf Die beiden Künstler Johann Zeitler und Klaus W. Eisenlohr stellten am vergangenen Sonntag die Ergebnisse ihres mehrmonatigen Forschungs- und Kunstprojektes Landvermesser K. und Humboldt Landvermesser – HM2 vor. Neben Filmsequenzen ihrer 3 an die Flaneure angelehnten Begehungen, an denen auch urbanophil.net beteiligt war, ist dort eine Fotoserie öffentlicher Gebäude (1, 2, 3), Zeichnungen und Interviews mit Bewohnern, anderen Künstlern und verantwortlichen Stadtplanern zu sehen. Neben dem großen GPS-Drawing (siehe Foto) aller Begehungen der beiden Künstler durch die Bezirke Marzahn-Hellersdorf, sind dort die ersten Ergebnisse meines Forschungsprojektes zur "Emotionalen Stadtkartierung" zu sehen (genauere Infos hierzu demnächst auf digiphil.de)....

Großsiedlungen mal anders

Man redet viel rüber sie, man hat seine festen Klischees im Kopf, aber da ist man eigentlich fast nie. Die Großsiedlung Marzahn-Hellersdorf (HM2) ist fast allen Berlinern ein Begriff - aber dort waren die wenigsten. Wer also Lust auf eine spannende Begehung der Großsiedlung hat, der hat an diesem und an 2 weiteren Sonntagen die Möglichkeit dazu. Denn Johann Zeitler und Klaus W. Eisenlohr, die sich schon lange mit Ortserkundungen beschäftigen, führen als Kunstaktion Begehungen mit anschließendem Gespräch und Essen in Marzahn-Hellersdorf durch. Die Tour führt nicht nur durch die Bezirke, sondern gibt Informationen zur Geschichte, erzählt Besonderheiten und Merkwürdigkeiten...

Warschau-Berlin, die 2te

Präsentation des Films "Ein Berliner Haus" im Gelegenheiten Am zweiten Tag besichtigten wir im Rahmen von urbanoTOURS die Stadtteile Marzahn (als Beispiel für den Umgang mit Großsiedlungen im Rahmen des Stadtumbaus Ost) und Neukölln (ein Stadtteil im Wandel zwischen sozialen Problemen und kultureller Aktivität). Abends gab es im Gelegenheiten ein gemeinsames Abendessen. Nachdem im Anschluss Alessandro Busá (urbanreinventors.net) seinen Film "Ein berliner Haus - Der Letzte macht das Licht aus" (UPDATE 30.08.2010: nun gibt es den Film auch online zu sehen) präsentierte und damit einen Einblick in den Wandel Berlins gegeben hatte, berichteten Monika Komorowska ("Warsaw - gated and malled")...