Blog

Adventskalender Türchen 6 Neukölln Estrel Hochhaus

#6 Neukölln. Das Tor der treuen Seelen

Dem Namen nach dürften die Kleingartenkolonien „Treue Seele“ und „Freiheit“ das Hochhaus begrüßen. Denn der neue „Estrel-Tower“ ist ja mit Ekkehard (81) und Maxim (30) Streletzki ein generationsübergreifendes Familienprojekt. Mit angepeilten 176 Metern Höhe genießt der Entwurf der Architekten Barkow/Leibinger zudem eine Freiheit oder besser gesagt, einen Segen, der bisher keinem Gebäude in Berlin erteilt wurde. Der Langhof-Tower auf dem Hardenbergplatz (209 Meter) ist eine Vision geblieben, und die Kollhoff-Plan-Türme vom Alexanderplatz wurden von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher von 150 Metern auf 130 Meter gestutzt. An der Sonnenallee in Neukölln stutzt niemand. Die Lage verdient das Hochhaus, ein Tor des Südostens,...
urbanophil-gropiusstadt-filmabend

Kurzfilme “6 x Gropiusstadt” am 17. Oktober 2018

„Allet janz entspannt hier - Wohnen, Leben, Arbeiten, Vergnügen und Bauikonen in Gropiusstadt“ - Filme über die Großwohnsiedlung in Neukölln Das Urbanfilmlab e.V. präsentiert am 17. Oktober 2018 um 18.30 Uhr - zusammen mit URBANOPHIL und dem Quartiersmanagement Gropiusstadt - sechs experimentelle Kurzfilme, die das Leben dieser Berliner Siedlung und ihrer Bewohner/innen zeigen. "Die Gropiusstadt, eine Berliner Siedlung der Moderne: 1967 noch die wahr gewordene Wohnutopie am grünen Stadtrand. 1987 hingegen eine stigmatisierte, unbeliebte Großsiedlung. 1997 dann ein Stadtteil, der für seine Zukunft kämpft. Und 2007 ein Quartier, dass zaghafte Pflänzchen des Wandels zum Blühen bringt. Endlich 2017 ein begehrter...

Parking Day – Welcome to the Jungle

Das Konzept des Parking Day haben wir auf unseren urbanoFILMS in einem Filmbeitrag vorgestellt, den es auch auf Architekturclips zu sehen gibt. Nun findet in der Wrangelstraße in Berlin Kreuzberg erneut eine Aktion statt. Unsere geschätzten Kollegen Inés Aubert und Rubén Jodar veranstalten die Aktion "Welcome to the Jungle". Ort ist die Wrangelstr. am 16.09. ab 20 Uhr. Viel Spaß  

Einen fliegenden Kaffee, bitte!

Dass man mit Genuss auch Gutes tun kann, zeigt das Projekt Quartiermeister. Nun kann man den Menschen in seinem Quartier beglücken und einen Kaffee ausgeben. Denn unserer Kollege Maik von der Nachhaltigkeitsguerilla hat zusammen mit Freunden die Idee des Fliegenden Kaffee realisiert. Der „Fliegende Kaffee“ ist ein solidarisches Projekt zwischen Cafébetreibern und seinen Gästen. Deshalb bietet das Café den „Fliegende Kaffee“ auch preiswerter an, als zwei einzelne Kaffees. Das Café unterstützt so aktiv das Projekt frei nach dem Motto: Unser Café steht auch Menschen zur Verfügung, die weniger Geld haben! In Kreuzberg und Neukölln sind auch schon einige Cafés dabei....

Angry Angry Pioneer

[vimeo]http://vimeo.com/16116523[/vimeo] Kneipen sind häufig die Pioniere der Gentrifizierung. Und so sieht sich das Freie Neukölln als Initiator der Gentrifizierung von Nord-Neukölln und ist zutiefst unglücklich über diesen Umstand. Und den Ärger über die Veränderung ihres Kiezes lassen sie in diesem Video freien Lauf. Satire? Ernst? Präzise Beobachtungen? Selbstgefälligkeit? Urteilt selbst. Freies Neukölln, Weserstr, Berlin-Neukölln. Gentrification in Berlin's former problem borrough. The Creative Class marches in and the founders of the first szene-pub in this corner feel unwell, guilty and overrunned. That's why this speech on their own account is necessary, long overdue and probably still too friendly.

Nicht nichts sondern großartig: Brachland

Brachland in der Neuköllner Oper (Foto via Neuköllner Oper) Sie sagte zu mir: Dieses Theaterstück sollte eine Pflichtveranstaltung für alle Architekten und Stadtplaner sein. Und nach meinem sonntag-abendlichen "Selbstversuch" muss ich ihr völlig Recht geben: Was die Schauspielerinnen dort auf die Bühne bringen ist großartig. Hinreißend und voller Inbrunst nehmen sie den gemeinen Stadtplaner auf die Schippe und ein wenig fühlt man sich doch an sich selbst erinnert. "Nicht-Leere" braucht "Leere" um "Nicht-Leere" zu sein, ebenso braucht "Etwas" "Nichts", um "Etwas" zu sein. Warum also aus allem "Nichts" "Etwas" machen und nicht einfach als "Nichts" bewahren? Die Schauspielerinnen begeben sich...

Crossroads (what to do)

[vimeo]http://vimeo.com/12748440[/vimeo] Der Künstler Garvin Nolte hat eine sehr schöne Videoinstallation geschaffen, in der der Einfluss anderer auf den eigenen Lebensweg in einer abstrakten Weise dargestellt wird: Unzählige Navis weisen den Weg durch Neukölln. Das Video ist neben weiteren tollen Installationen unter dem Motto "urban memories" im Rahmen von 48 Stunden-Neukölln im Alten Museum Neukölln (Ganghoferstr. 3) zu sehen.

hörGEHschichten aus Neukölln

Die hörGEHschichten sind eine Straßenführung, mit der Geschichten über die Karl-Marx-Straße und ihre Seitenstraßen erzählt werden. Mit einem Routenplan und mp3- oder CD-Player im Gepäck entdeckt man selbst die Straße und die Stationen der Führung. Die Karl-Marx-Straße ist dabei sowohl die Fundgrube für die vielfältigen Geschichten als auch die Bühne, auf der die Straßenführung stattfindet. Die hörGEHschichten entstehen aus den historischen und gegenwärtigen Geschichten und Anekdoten der Karl-Marx-Straße und ihrer Händler, Flaneure, Bewohner, Künstler, Jugendlichen, Aufpasser, Beobachter, Zeitgenossen... Vorführung der HörGEHschichten um 20 Uhr Alte Post, Karl-Marx-Straße 97 – 99 Ausstellung bis 24.10., 15 bis 21 Uhr

Neukölln rules…

[youtube voLODRE6OFU&fmt=6] Wir als alte Neukölln-Fans können nur mit einstimmen und singen zusammen mit Deutschen, Türken, Polen, Russen, Bulgaren, Jugoslaven und Internationalen: "Neukölln is the best". Eine schöne Produktion aus dem tollen Hause L32 im Rahmen eines Musikprojekts der Theodor-Storm-Grundschule.

Warschau-Berlin, die 2te

Präsentation des Films "Ein Berliner Haus" im Gelegenheiten Am zweiten Tag besichtigten wir im Rahmen von urbanoTOURS die Stadtteile Marzahn (als Beispiel für den Umgang mit Großsiedlungen im Rahmen des Stadtumbaus Ost) und Neukölln (ein Stadtteil im Wandel zwischen sozialen Problemen und kultureller Aktivität). Abends gab es im Gelegenheiten ein gemeinsames Abendessen. Nachdem im Anschluss Alessandro Busá (urbanreinventors.net) seinen Film "Ein berliner Haus - Der Letzte macht das Licht aus" (UPDATE 30.08.2010: nun gibt es den Film auch online zu sehen) präsentierte und damit einen Einblick in den Wandel Berlins gegeben hatte, berichteten Monika Komorowska ("Warsaw - gated and malled")...