Blog

Streetfilms.org: Documenting Livable Streets Worldwide

Wir haben eine neue Lieblingsseite: Streetfilms.org. Nachdem wir bereits gestern einen grandiosen und inspirierenden Kurzfilm über Kopenhagen von dieser Seite vorgestellt haben, soll das heutige Video auch dazu genutzt werden, noch einmal gesondert auf streetfilms hinzuweisen: "Documenting Livable Streets Worldwide", lautet der Untertitel der amerikanischen Website und zu finden gibt es dort zahlreiche Videos und Filme, die Projekte und Akteure zu Themen wie Radfahren, Öffentlicher Raum, Verkehrsberuhigung in Städten vorstellen. Streetfilms ist Teil eines großen Netzwerkes, welches sich für lebenswerte Städte einsetzt. Zum Netzwerk gehören auch verschiedene Streetsblogs mit regionalen Schwerpunkten u. a. auf New York, San Francisco und Los...

Zeitrafferfotografie: Der Potsdamer Platz 1997-1999

Der Fotograf Michael Wesely hat eine Serie von sehr schönen, langzeitbelichteten Fotos vom Bau des Potsdamer Platzes in Berlin geschossen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren blieb der Verschluss der Kamera offen und so entstanden faszinierende Fotografieren, auf denen geisterhaft die unterschiedlichen Ebenen der Zeit abgelichtet sind. Pruned hat einige Fotos vom Potsdamer Platz von Wesely zusammengestellt. Ein vergleichbares Projekt hat der Fotograf auch für das MOMA in New York erstellt. Die Fotos von dieser Serie sind als Ausstellungskatalog erschienen.

Archipelago – Ein Tag in fünf Stadtteilen New Yorks

[vimeo]http://vimeo.com/12242056[/vimeo] Urban Omnibus hat ein sehr schönes Video mit dem Titel "Archipelago" erstellt. Ziel des im Rahmen des Projekts "The City We Imagined / The City We Made" entstandenen Video ist es, die Veränderungen der Stadt New York zu dokumentieren, die durch Ereignisse wie 9/11, die lokale und globale wirtschaftliche Entwicklung doch auch insbesondere durch die Politik der Stadtverwaltung unter Bloomberg ausgelöst wurden. Das Video "Archipelago" ist dabei der Versuch, den Fokus nicht auf die gebaute Stadt, sondern auf das Stadtleben zu lenken, in dem der Alltag in den Stadtteilen Hunts Point, Jamaica, Mariner’s Harbor, Downtown Brooklyn und Chelsea dargestellt...

Die Touristenspur auf New Yorks Gehwegen

Mit der massenhaften Verbreitung von Billigfliegern entwickelt sich der Städtetourismus zum wichtigsten Zweig der Tourismusbranche. Während die Touristen Geld in die Stadtkassen spülen und insbesondere der Gedanke der europäischen Integration von unkomplizierten und günstigen Städtereisen befördert wird, gibt es auch zunehmend negative Effekte. So können Stadtquartiere touristifiziert werden und für die Stadtbewohner unerschwinglich oder unerträglich werden. Weniger dramatisch, aber dennoch nervige Auswirkung des Städtetourismus sind die Touristen, die im Schneckentempo über die Bürgersteige schleichen und unvermittelt stehen bleiben. Die NYPost berichtet nun über eine Aktion in New York, die dagegen Abhilfe schaffen soll: Ein unbekannter Streetart-Künstler hat auf Gehwegen in...

Der ungebaute Flughafen von Manhattan

urbanophil berichtete vor kurzem über spektakuläre Flughafenarchitektur weltweit. Dass es noch weitaus radikale Visionen gab, zeigt dieses beeindruckende, ungebaute Beispiel von einem Flughafen in Manhattan. Der Immobilienentwickler William Zeckendorf schlug 1946 vor, einen Zentralflughafen auf Manhattan zu errichten, der sich über 144 Blocks mit einer Fläche von über 4 Mio. Quadratmeter erstrecken sollte. Das Flughafengebäude sollte etwa 70 Meter hoch sein. Die Start- und Ladebahn sollte somit weit über dem Straßenniveau von Manhattan liegen. Neben einer direkten Autobahnzufahrt sollten zudem direkte Anlegestellen für die Schiffe auf dem Hudson River haben. Eine faszinierende urbane Utopie, die so nie umgesetzt wurde. Nie...

What if… Ein Central Park über einem Highway in L.A.?

In New York wurde vor einem Jahr ein Park auf einer ehemaligen Hochbahntrasse eröffnet: Die High Line ist wohl das am meisten beachtete Nachnutzungsprojekt für Verkehrsinfrastruktur der Welt. Zu recht!, wenn man die gestalterische Qualität des Parks sieht. Und auch wenn man sich den langjährigen Prozess betrachtet, der die ursprünglich zum Abriss vorgesehene Hochbahn gerettet hat. Und dennoch: Die High Line hat nicht nur Freunde. Der Park, der nach langjährigem zivilgesellschaftlichen Kampf umgesetzt werden konnte, wurde mit US$ 50 Mio. von der Stadt New York gefördert - wohl auch nicht ohne Hintergedanken. Und so haben sich nicht von Ungefähr seitdem...

Beautiful Brutes – Brutalismus in New York

Die New York Times hat eine hübsche Bilderserie mit Tuschezeichnungen des Künstlers Knickerbrocker von Gebäuden des Brutalismus in New York veröffentlicht. Von Knickerbrocker illustriert wurden folgende Gebäude: Kips Bay Plaza Chatham Towers Silver Towers Tracey Towers Bronx Community College Begrisch Hall Bronx Community College Meister Hall Ein paar Ergänzungen zu der Sammlung finden sich auch noch im Diskussionsforum von archinect.

Flughafenarchitektur

Mit Beginn des Jet-Zeitalters wurde der Grundstein für das globale Reisen, wie wir es heute kennen gelegt. Die ersten düsengetriebenen Passagierflugzeuge wurden in einer Zeit entwickelt, als gesellschaftlich ein (nachkriegs)modernistischer Gedanke vorherrschte. Spätestens die Einführung der mit Stahltriebwerken ausgestattete Boeing 707 (1958) verhalf den Düsenjets zum internationalen Durchbruch. Die neuen Großraumflugzeuge machten auch einen neuen Typ Flughafen notwenig - inklusive neuer Abfertigungsterminals. Und so entstanden in den 1960er und -70er Jahren außergewöhnliche Gebäude, von denen einige an dieser Stelle exemplarisch und steckbriefartig vorgestellt werden sollen. (mehr …)

DIY-Urbanismus: DoTank:Brooklyn

[vimeo]http://vimeo.com/11219756[/vimeo] Die Gruppe DoTank:Brooklyn aus New York hat sich dem Do-It-Yourself-Urbanismus verschrieben. By catalyzing local intellectual capital, we carry out interventions meant to improve the built environment. We connect, capture, build, design, and produce, and above all else, we Do. So baut DoTank:Brooklyn Stadtmöbel aus Europaletten und platzierte sie im Stadtraum, baut Fahrradständer im Guerilla-Stil auf (dazu auch sehenswert die Guerilla-Fahrradsspuren einer anderen Aktivistengruppe) oder projiziert die interaktiv auf WeSee.Us gepostete Fotokommunikation im öffentlichen Raum.

Richard Estes: Gemalte, fotorealistische Stadtansichten

Richard Estes, US-amerikanischer Künstler (*1936), malt seine eigenen Fotografien. Sein zentrales Motiv sind dabei Stadtszenen. So finden sich unter seinen Bildern viele alltägliche Szenen in New York und Chicago, beispielsweise in U-Bahnen. Eine kleine Auswahl findet sich auf Escape into Life und in der Marlborough Gallery.