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Jena Nord Modell

Neu bei Urbanophil: »Das Kollektiv«

Im Schatten der Berliner Prestigebauten – ob Palast der Republik oder Kino International – entstanden in der DDR eine Reihe weit weniger beachtete, bei weitem aber nicht weniger markante Bauwerke der Ost- und Postmoderne. Der in Pastell getauchte Bowlingtreff Leipzig, die wundervolle Zitronenpresse in Gera, das historistisch ernste Fünfgiebelhaus in Rostock oder das Pumpspeicherwerk Hohen­warte: Bauten, die noch nicht in Gänze entdeckt worden sind und deren Baugeschichten auch Geschichten über das kollektive Arbeiten erzählen können. Das Kollektiv lädt ein zur architektonischen Entdeckungsreise, zeigt so manches Unbekanntes und blickt dabei hinter die Fassade auf die grundlegenden Prozesse der Architekturproduktion. Im Mittelpunkt des Buches steht der kaum greifbare Mythos des Architektenkollektivs, denn architektonische und städtebauliche...
Russisches Haus Berlin Friedrichstraße Mila Hacke

Alliierte in Berlin. Ausstellung und Podiumsdiskussion am 18.11.21

ACHTUNG: Die Veranstaltung musste leider verschoben werden und wird voraussichtlich im Mai 2022 stattfinden. Die Kulturinstitutionen der Alliierten und das architektonische Erbe. Podiumsdiskussion am 18.11.2021 in der Urania. Die Kulturinstitute der Alliierten in Berlin haben das deutsche Kulturleben der Nachkriegszeit in ihrer Internationalität und Vielfalt enorm bereichert. Ihre Bedeutung hat sich seit der Wiedervereinigung gewandelt. So ist die Stadt um zahlreiche internationale Kulturinstitutionen reicher geworden. Am 18. November sprechen Vertreter der drei Einrichtungen Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur Berlin (Foto), British Council Berlin und Amerikahaus München in der Urania über ihre Arbeit im Rückblick auf die besondere Rolle in Berlin,...

Neues Buch! Stadtentwicklung im doppelten Berlin. Zeitgenossenschaften und Erinnerungsorte

Am Donnerstag lädt die Stiftung Berliner Mauer zur Präsentation des Buches "Stadtentwicklung im Doppelten Berlin. Zeitgenossenschaften und Erinnerungsorte". Berlin hat vieles doppelt: Zoos, Opernhäuser, Kongresshallen – Relikte der Teilung der Stadt. Im geteilten Berlin folgte die Stadtentwicklung meist der politischen Logik der Systemkonkurrenz und der gegenseitigen Abgrenzung. Die Handlungsspielräume, die es innerhalb der herrschenden Strukturen gab, wurden von Architekten, Planern und anderen Akteuren unterschiedlich genutzt. Parallel setzten sich internationale Einflüsse und zeitgeschichtliche Strömungen in beiden Teilstädten durch, etwa die Rehabilitierung der Stadtgeschichte und des industriellen Erbes sowie die Nutzung des öffentlichen Raumes als Ort für künstlerische Interventionen. (aus dem Klappentext)...