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Call for Papers: de/resacralisation of urban space

Zum Wochenstart möchten wir kurz auf einen Call for Papers zum Thema "Resacralisation and desacralisation of urban spaces: Transforming sacred places in Poland and Germany" hinweisen: The  concept  of  the  volume  is  to  present  how  -  in  different  contexts  -  “new”  sacred  places function in an already mapped sacred urban geographies. We would like to bring urban sociology and sociology of religion closer together to answer the questions about the comparative perspective of the social process of resacralisation. What is then the role of religious minorities in Poland and Germany (with special focus on Islam in this process)? What is...

Copernicus’ heliozentrisches Weltbild als Fassadenprojektion

[vimeo]http://vimeo.com/27655269[/vimeo] Nicht mehr brandaktuell, aber trotzdem schön: Im polnischen Torun hat Limelight Projections vor rund einem Jahr im Rahmen des Skyway International Light Festival eine ziemlich beeindruckende Fasssdenprojektion an das Collegium Maximum der Nicolaus Copernicus Universität geworfen. Thema des Festivals waren die fünf Elemente, die auch in der Fassadenprojektion einen zentrale Rolle spielen. Im Kern geht es bei der Projektion um die Entstehung des heliozentrischen Weltbildes in Europa, die von dem wohl berühmtesten Sohnes der Stadt, Nicolaus Copernicus beschrieben wurde. Bei der Projektion wird dabei kongenial das Gebäude miteinbezogen, auf dessen Fassade das Video projiziert wird.

Architekturmoderne in Oberschlesien – Zeichen der Zeilung. Ein Reisebericht

Im Mai 2012 fand die deutsch-polnische Studienreise „Zeichen der Teilung – das Erbe der Architekturmoderne in Oberschlesien heute“ in der Region von Kattowitz statt. Gastautorin Malgorzata Popiolek, Absolventin des Masterstudiengangs Denkmalpflege an der TU Berlin, hat ihre Eindrücke von der Reise zusammengefasst und zeigt, wie vielfältig die Architektur in dieser Region ist. (mehr …)

Alltag in einer Stadt der Vergangenheit

Miasto Ludzie Architektura Die sozialistische Stadt ist (überwiegend) Vergangenheit. Wie der Alltag dort ausgesehen hat, ist den meisten von uns wohl nur noch in ihrem Zustand kurz vor dem Kollaps des Ostblocks lebendig vor Augen. Doch wie war eigentlich der Alltag zu einer Zeit, als der sozialistische Städtebau und die Architektur noch brandneu war? Als die Gebäude und öffentlichen Räume noch so aussahen, wie es sich die Architekten und Stadtplaner ausgemalt hatten. Diese Foto-Slideshow zeigt ebendiesen Alltag in Städten der Volksrepublik Polen. Die Schwarz-Weiß-Fotografien aus dem polnischen Nationalarchiv wurden atmosphärisch mit Geräuschen der Zeit untermalt.

Nebenan: Polski-Berlin

Studierende der Uni Potsdam haben die Netzspinne der BVG ins Polnische übersetzt. Alle Stationsnamen wurden wörtlich übersetzt. “Warschau, Mailand, Lissabon – schon immer wurden Ortsnamen übersetzt”, erklärt Georg Jähnig, Hauptautor den Übersetzungen. “Und so sind nun ‘Plac Aleksandra’, ‘Ogród Zoologiczny’ und ‘Slubice’ entstanden. Uns ging es vor allem darum, dass die Übersetzungen ‘passen’ und in die Alltagssprache der Berliner Polen eingehen. Für viele Polen ist Berlin schon lange eine geografische Heimat, nun soll sie auch eine sprachliche werden können.” Und so hier mal ein paar Stationsnnamen zum Mitraten: Brama Chociebuska Jorska Szczygiel Ratusz Dworzec Wschodni Plac Kurta Szewca [youtube]http://www.youtube.com/watch?v=p_dBqw4fKN8[/youtube] Übrigens...

Neuer Masterplan für Warschaus Zentrum

Seit 20 Jahren (oder noch länger) wird in Warschau über den Umgang mit dem Kulturpalast und dem städtebaulichen Umfeld gestritten. Es gab schon mehrere Anläufe, eine Planung für die umgebende Bebauung des Kulturpalastes zu finden (zuletzt bspw. der Masterplan von 2004). Im November 2010 wurde nun ein überarbeiteter Masterplan beschlossen. Demnach dürfen an der Straße Emilia Plater, an die die Sockelbauten des Kulturpalastes angebaut sind, drei Hochhäuser entstehen. Zwei dieser Wolkenkratzer dürfen höher als der Kulturpalast (230 m) gebaut werden (bis zu 245 m), das dritte etwas niedriger. Bereits heute gibt es westlich Hochhäuser, die annähernd die Höhe von Kulturpalast...

“Share your street with the world!“ – Aufruf zur Partizipation an einem trinationalen Fotoprojekt

Seit Juni diesen Jahres kooperiert urbanophil mit dem polnischen Projekt »Pomeranian Super Bunker«, das zum Ziel hat, eine zukunftsfähige Nutzung für eine polnische Kulturlandschaft zu finden, die mehrere historische Schichten militärischer Nutzung aufweist. Als ein Teilprojekt dieser Initiative wurde das Projekt »Super Highway« ins Leben gerufen, denn der Standort des Pomeranian Super Bunkers liegt an der “Berlinka“, der geplanten Reichsautobahn von Berlin nach Kaliningrad. Allerdings wurde diese nur zwischen Berlin und Szczecin im Westen und Kaliningrad und Grzechotki im Osten errichtet. Im pommerschen Abschnitt wurden nur fragmenthaft Bauvorbereitungen vorgenommen - die allerdings teilweise bis heute sichtbar (Diaschau) sind. Das »Super...

Der Brutalo aus Kattowitz

Nicht nur Deutschland hat eine Bahnhofsdebatte. Auch in Polen wird derzeit leidenschaftlich über Bahnhöfe gestritten. Die Fußball-Europameisterschaft steht vor der Tür und die Modernisierungs-, Abriss- und Neubauarbeiten sind in vollem Gange. Allerdings nicht immer zur Freude der Bürger... (mehr …)

Videoimpressionen vom »Pomeranian Super Bunker«

[vimeo]http://vimeo.com/14339939[/vimeo]Vor Kurzem ist an dieser Stelle der Bericht zur Kooperation von urbanophil mit Projekt “Pomerania Super Bunker” erschienen. Wie versprochen folgt nun ein Video von Linda Lichtenstein mit den visuellen Impressionen des Explorationsworkshops.
Strategische Landschaft bei Tychowo, Pommern - Bunker mit Sperrzäunen (links) und Kriegsgefangenenlager Stalag Luft IV (rechts)

urbanophil in Polen – Kooperation mit dem Projekt “Pomerania Super Bunker”

Das Projekt „Pomeranian Super Bunker“ hat zum Ziel, eine zukunftsfähige Nutzung für eine polnische Kulturlandschaft zu finden, die mehrere historische Schichten militärischer Nutzung aufweist. Das Gebiet liegt in der polnischen Wojwodschaft Westpommern, im Landkreis Tychowo, ca. 30 km südlich der Hansestadt Koszalín, ca. 250 km nordwestlich von Berlin und etwa ebenso weit entfernt von Kaliningrad – genau auf halber Strecke der begonnenen aber nicht vollendeten Reichsautobahn 3 von Berlin über Stettin nach Kaliningrad, der „Berlinka“. Naturräumlich ist das Areal charakterisiert durch einen dichten Kiefernwald. In diesem Wald befinden sich die Überreste des nationalsozilaistischen Kriegsgefangenenlagers Stalag Luft IV, in dem im...