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Book Release Das Ende der Moderne am 5. Dezember Online

5.12.21 Modern! Book-Release als Buch-Café.

Eigentlich hatte moderneREGIONAL als Release zum Buch "Das Ende der Moderne?" zu einem Buch-Spaziergang eingeladen. Nun wird es pandemiebedingt etwas gemütlicher: moderneREGIONAL bringt die 90er-Jahre-Architektur digital ins Wohnzimmer. Ebenfalls am 5. Dezember und um 15 Uhr, nur eben mit Heißgetränk und thematisch passendem Gebäck vor dem Rechner zu Hause. Gemeinsam mit Christian Kloss (Urbanophil und TU Berlin) und weiteren Autor:innen des Buchs sprechen wir über die opulenten Entwürfe von Hinrich und Doris Baller und weitere Highlights der Architektur der 1990er Jahre. Als kleines Extra wird sich die Herausgeberin Karin Berkemann speziell vorbereiten: Geplant ist ein Lebkuchenhaus in Form des Frankfurter...
WDR in Köln 1990er Jahre Architektur

OUT NOW! »Das Ende der Moderne? Unterwegs zu einer Architekturgeschichte der 1990er Jahre«

Stahlblau, Pastellrosa und Aluminiummetallic, Gewerbebauten, Hochhäuser und Einkaufszentren, futuristisch, heimatlich oder einfach nur glänzend: zwischen Wiedervereinigung und Millennium suchten die Architekt:innen in Deutschland nahezu rastlos nach neuen Ausdrücken und fanden in einem Potpourri aus Moderne, Postmoderne und Historismus zu formal widersprüchlichen und eigenwilligen Lösungen. Zur Disposition stehen jetzt, zwei Jahrzehnte später, nicht nur die entstandenen Bauwerke selbst, sondern vor allem ihr ikonischer Status. Der Sammelband »Das Ende der Moderne?« bietet einen ersten und längst überfälligen Rundumblick zur Architektur der 1990er Jahre im deutschsprachigen Raum: vom neo-modernistischen Wohnhaus Fritz Brandlhofers über die romantisch verschnörkelten Architekturen Hinrich und Doris Ballers bis hin...
Logo des Projekts Best of 90s

Best of 90ies – Online-Lexikon von moderneREGIONAL — Call for Papers

Zwischen verspielter Postmoderne und strengem Neobauhaus – mit ihrem Projekt „Best of 90s“ präsentiert moderneREGIONAL alle 14 Tage ein Baukunstwerk der 1990er Jahre. Die ersten Bauten sind seit Mitte Mai 2021 online und viele Beispiele aus dieser regen Bauepoche sollen in den nächsten drei Jahren folgen. moderneREGIONAL hat sich damit ein großes Ziel gesetzt: Es soll "eine Grundlage geschaffen werden, um das Bauen der 1990er Jahre vorausschauend und wertschätzend zu sichten – bevor Sanierungsstau und Gentrifizierungswelle für unwiderrufliche Verluste sorgen" – wie es zuvor und immer noch bei den Bauten der 1950er bis 1980er Jahre zu bedauern ist. Aktuell beschäftigt...
Berlinische Galerie Anything Goes Modell Friedrichstraße

“Anything Goes?” Fragen zur Berliner Postmoderne

Ein Gastbeitrag von Felix Richter Ist das noch MODERN oder schon POSTMODERN? Die eben eröffnete Ausstellung: "Anything Goes? Berliner Architekturen der 1980er Jahre" in der Berlinischen Galerie stellt diese Frage nicht explizit, vielmehr ist sie Impulsgeber, im schillernden Kaleidoskop der geteilten Berliner Baugeschichte noch einmal gezielt dieser Frage nachzugehen. Moderne oder Postmoderne? Ob als gesellschaftliche Epochendiskussion oder ästhetische Stildebatte – nur selten gehen die Einschätzungen von ArchitektInnen, KunsthistorikerInnen und Architekturinteressierten so lebhaft und facettenreich auseinander wie im Fall des vielfach postulierten Übergangs zur Postmoderne, der mehrheitlich in den frühen 1970er Jahren gesehen wird: Folgt auf die zukunftszugewandte Ära der Moderne tatsächlich eine...

Entdecker aufgepasst! Kurs zu Baukultur in Marzahn und Hellersdorf

Der Berliner Bezirk Marzahn wird 40 Jahre alt. 1977 wurden die ersten Wohnbegäude an der Marchlewskistraße im Süden des Bezirks errichtet und im gleichen Jahr bereits bezogen. Als aufgelockerte, skulpturale Stadtlandschaft entstand Marzahn - wenige Jahre später begannen die Bauarbeiten für den ebenfalls neuen Bezirk Hellersdorf. Dort setzte man aber bereits architektonisch auf Gemütlichkeit und städtebaulich auf die Ideen des New Urbanism. Die baukulturellen Werte und Denkmalqualitäten im Bezirk wurden von offizieller Stelle bereits an einigen Stellen gewürdigt: 2008 wurde das Rathaus Marzahn (Wolf R. Eisentraut und Karin Bock, 1985) am Helene-Weigel-Platz zum Denkmal erklärt, aktuell werden die Hellersdorfer U-Bahnhöfe...

7 postmoderne U-Bahnhöfe in Berlin unter Denkmalschutz

Heute nachmittag stellte Klaus Lederer im U-Bahnhof Paulsternstraße die jüngsten Berliner Baudenkmale vor. Der Ort des Geschehens gehört selbst auch dazu: der U-Bahnhof Paulsternstraße ist Teil der U-Bahn im Berliner Bezirk Spandau, die 1980 und 1984 eröffnet wurde: Siemensdamm, Rohrdamm, Paulsternstraße, Haselhorst, Zitadelle, Altstadt Spandau und Rathaus Spandau bilden eine einzigartige architektonische, städtebauliche, technische und konzeptkünstlerische Einheit, die nun, beinahe vollkommen unangetastet, ihre angemessene Wertschätzung erfahren. (mehr …)
Typischer roter Zug mit weißem Streifen im U-Bahnhof Weißer Turm (1978) in Nürnberg.

Kurzexpress durch den Untergrund: 44 Jahre U-Bahnarchitektur in Nürnberg

Ein Gastbeitrag von Patrick Weber Die doch recht kleine Stadt Nürnberg hat eine überraschend großartige U-Bahn. Die ersten Strecken gingen 1972 in Betrieb, die letzten Stationen wurden 2011 eröffnet. Erstaunlich ist die durchweg hohe gestalterische Qualität der 46 U-Bahnhöfe, deren Architektur zwar selten bahnbrechend neu war, dafür aber die zeitgenössische State of the Art im U-Bahnbau auf höchstem Niveau umsetzt. So kann man in Nürnberg nachkriegsmoderne U-Bahnarchitektur kompakt durchfahren und dies obendrein mit einer führerlosen U-Bahn. Unser Gastautor Patrick Weber gibt einen Überblick. (mehr …)
Balkon in der Lietzenburger Straße, Hinrich und Inken Baller

10 Jahresfeier – urbanoTOURS # 1: Zwischen Glas und rosa Rosen

Das Werk der Architekten Inken Baller (geb. 1942) und Hinrich Baller (geb. 1936) prägt an vielen Orten Berlins das Stadtbild. Die Architekten führten zwischen 1967 und 1989 ein gemeinsames Architekturbüro in Berlin und konzentrierten sich auf Gebäude im geförderten Wohnungsbau. In diesem Segment realisierten sie in West-Berlin zwischen 1970 und 1989 ca. 25 Gebäude, darunter den Fraenkelblock an der Admiralbrücke in Kreuzberg. Die Bauten sind Zeugen des Wandels von der Moderne zur Postmoderne in Architektur und Städtebau. Sie sind extravagant und fügen sich dennoch in den Bestand ein. Sie provozierten Debatten über Gestaltung, Schönheit und Funktion im Städtebau. Sie regten...

Zu Gast auf urbanophil: Die Initiative Kerberos Berlin

urbanophil berichtete bereits mehrfach über die Sanierungsplanungen der BVG an elf der einzigartigen nachkriegsmodernen U-Bahnhöfe in Berlin. Während das Verkehrsunternehmen den architektonischen und identitätsbestimmenden Wert dieser Bahnhöfe noch immer unterschätzt äußern Fachleute und interessierte Bürger zunehmend den Wunsch, die BVG möge über die geplanten Maßnahmen noch einmal nachdenken und einen sensibleren und sachkundigeren Umgang mit dem Werk Rainer Rümmlers, Bruno Grimmeks, Werner Düttmanns und Ralf Schüler/Ursulina Schüler-Wittes für die Berliner U-Bahn finden. (mehr …)

Utopias and Realities: Socialist Modernism. Ein Tagungsbericht

Das Collegium Hungaricum Berlin organisierte mit dem Forum Translations of Modernism am 28. und 29. April die internationale Konferenz „Utopias and Realities: Socialist Modernism“. Unsere Gastautorin Katharina Sebold war dabei und von der hohen Qualität der Beiträge und dem Neuheitswert der Informationen begeistert. Ihren Tagungsbericht möchten wir daher mit urbanophilen Lesern teilen. (mehr …)