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Buchrezension: »Das Soziale-Orte-Konzept« von Jens Kersten, Claudia Neu und Berthold Vogel

In ihrem Buch »Das Soziale-Orte-Konzept. Zusammenhalt in einer vulnerablen Gesellschaft« entwickeln Jens Kersten, Claudia Neu und Berthold Vogel ihre Idee Sozialer Orte aus dem Jahr 2017 weiter und beziehen diese in einer Fallstudie auf aktuelle gesellschaftliche Notwendigkeiten. Neben den Auswirkungen der Coronapandemie sind dies vor allem veränderte Infrastrukturausstattungen sowie damit verbundene Begegnungsorte in ländlichen Räumen. Grundlage für die Weiterentwicklung des Konzepts Sozialer Orte ist das BMBF-Projekt »Das Soziale-Orte-Konzept. Neue Infrastrukturen für gesellschaftlichen Zusammenhalt«, das von 2017-2020 umgesetzt wurde und in den zwei Landkreisen Saalfeld-Rudolstadt (Thüringen) und Waldeck-Frankenberg (Hessen) erkundete, wie sich Vergemeinschaftung in vielfältigen (ländlichen) Räumen exemplarisch gestaltet. Dabei stellen...

Neuerscheinung: “Dichte” von Nikolai Roskamm

Frisch erschienen im Transcript Verlag ist die Dissertationsschrift "Dichte - Eine transdisziplinäre Dekonstruktion. Diskurse zu Stadt und Raum" vom urbanophilen Nikolai Roskamm. Immer dann, wenn über Stadt und Raum gesprochen wird, spielt der Begriff »Dichte« eine zentrale Rolle. Nikolai Roskamm untersucht, wie »Dichte« in verschiedenen Disziplinen konstruiert und verwendet wird. Sein Grundlagentext macht Verbindungen zwischen historischer und zeitgenössischer Stadtsoziologie, Massenpsychologie und Crowdingforschung, klassischen Konzepten der Geographie und deterministischer Geopolitik, nationalökonomischer Bevölkerungslehre und nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik sowie zwischen den unterschiedlichen Positionen in Raumplanung und Städtebau deutlich. Es entsteht ein kritischer und aufschlussreicher Text über eine bedeutsame Kategorie in den Diskursen zu Stadt...

Handbuch Partizipation

Handbuch Partizipation (Foto: via SenStadt) Der Wettbewerb "Tatort Stadt" für die junge Planergeneration fragt nach neuen, innovativen Konzepten zur Beteiligung von Bürgern. Die öffentlichen Diskussionen um Groß- und Kleinprojekte zeigen, dass zumindest ein Teil der Bevölkerung ein großes Bedürfnis an Mitwirkung und Mitbestimmung hegt, aber auch, dass bestimmte Bevölkerungsgruppe von gängigen Verfahren ausgeschlossen sind. Hier müssen Beteiligungsformate auch als Anregung zum Mitmachen verstanden werden. (mehr …)