Blog

Neuer Masterplan für Warschaus Zentrum

Seit 20 Jahren (oder noch länger) wird in Warschau über den Umgang mit dem Kulturpalast und dem städtebaulichen Umfeld gestritten. Es gab schon mehrere Anläufe, eine Planung für die umgebende Bebauung des Kulturpalastes zu finden (zuletzt bspw. der Masterplan von 2004). Im November 2010 wurde nun ein überarbeiteter Masterplan beschlossen. Demnach dürfen an der Straße Emilia Plater, an die die Sockelbauten des Kulturpalastes angebaut sind, drei Hochhäuser entstehen. Zwei dieser Wolkenkratzer dürfen höher als der Kulturpalast (230 m) gebaut werden (bis zu 245 m), das dritte etwas niedriger. Bereits heute gibt es westlich Hochhäuser, die annähernd die Höhe von Kulturpalast...

Ausstellung: Typologie der Museumsarchitektur.

Typologie der Museumsarchitektur. Ideen für eine Erweiterung des Bode-Museums Ein Projekt der Fachhochschule Potsdam in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin "Die Ausstellung präsentiert acht Projekte von Studenten der School of Architecture der Fachhochschule Potsdam, die im Laufe eines Seminars über die Entwicklung und Typologie der Museumsarchitektur - von der Bildergalerie Friedrichs des Großen in Sanssouci bis heute - erarbeitet wurden. Ausgehend von dem Ergebnis des 2005 erfolgten städtebaulichen Wettbewerbs für die Museumshöfe an der dem Bode-Museum gegenüberliegenden Seite des Kupfergrabens, greifen die Projekte die aus den Voruntersuchungen zur Museumstypologie gewonnenen Erkenntnisse auf. Sie nehmen Rücksicht auf die baulichen...

100 Jahre “immerfort werden und niemals sein”

Die wahrscheinlich berühmteste Aussage über Berlin  - es sei "dazu verdammt: immerfort zu werden und niemals zu sein" - wird dieses Jahr 100 Jahre alt. Aus Anlass dieses Geburtstags und aufgrund der so hohen Zitierquote ein Plädoyer, die treffsichere und polemische Analyse "Berlin. Ein Stadtschicksal" von Karl Scheffler einmal zu lesen. "Wo rückhaltlose Bejahung unmöglich ist, die Verneinung des von der Geschichte Gegebenen aber lächerlich wäre, bleibt nur jener Blick auf die Bestimmung, die mit dem isolierten Objekt zugleich dessen Entwicklungsgesetz wahrnimmt und darüber die Worte schön und häßlich fast vergißt. Fast! Denn wer vermöchte diesen Standpunkt eines ehrfürchtigen Fatalismus...