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Fernsehwerkstatt in Berlin Kreuzberg aus dem Buch Recht auf Erbe von Gülsah Stapel

OUT NOW! »Recht auf Erbe in der Migrationsgesellschaft« von Gülsah Stapel

Eine Fernsehwerkstatt in Berlin-Kreuzberg. Als die Stadtforscherin Gülsah Stapel mit dem türkischen Betreiber der Werkstatt ins Gespräch kam, tauschten sie Geschichten zu vergangenen Fernseherlebnissen aus. Das bunte, fiepende Testbild in der Nacht, Lieblingssendungen und wegweisende Nachrichten, die die ganze Familie gemeinsam schaute. Angeregt durch das Thema Fernsehen erinnerten sich beide noch an ganz andere Ereignisse und an Orte aus der Berliner Stadtgeschichte. Stapel erfuhr zum Beispiel, dass die Familie des Besitzers, die vor Jahrzehnten als Gastarbeiter*innen aus der Türkei nach Deutschland gezogen war, an zahlreichen politischen Demonstrationen teilgenommen hatte und welch ein wichtiger Ort der benachbarte Mariannenplatz in der Lebensgeschichte...

Berlin Unlimited Festival im ZK/U Moabit

Vom 3.- 10. Oktober findet im Zentrum für Kunst und Urbanistik in Berlin-Moabit das erste transdisziplinäre Festival statt, das mittels Kunst, Architektur und urbanem Diskurs ein Bild des zeitgenössischen Berlins 25 Jahre nach dem Fall der Mauer zeichnen wird. [vimeo]http://vimeo.com/101078144[/vimeo] Die Ausstellung BERLIN UNLIMITED soll Widersprüche zwischen individueller Freiheit und urbanen Zwängen aufdecken. Anhand von Kunst und Medien, Architektur und Stadtplanung, Theorie und Forschung enthüllt, reflektiert, reformiert und hinterfragt BERLIN UNLIMITED die Grenzen und Limits der Stadt, in ihrer Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ist Berlin limited, unlimited, unlimited...? (mehr …)

Die Geschichte der Kirche im Wandel

Am vergangenen Donnerstag, dem Tag der Deutschen Einheit, eröffnete eine Ausstellung in der Himmelfahrtkirche an der Gustav-Meyer-Allee im Brunnenviertel Berlin. Es ist eine Dokumentation über die Kirchengemeinde und der Kirche im Wandel der Zeit und insbesondere des sich verändernden Berliner Stadtteils Wedding.  Am Montag, den 7. und 8. Oktober wird die Kirche Veranstaltungsort der Tagung „Stadt_Kirche“ von urbanophil sein. Die Ausstellung ist in den Kirchenräumen integriert. So wird euch die Architektur des Nachkriegsarchitekten Otto Bartning während des Rundgangs erlebbar: Im Brautgang wird der Kirchenbau des Baumeisters Otto Bartning gezeigt, der 1956 diese Kirche als Bau der Moderne errichtete. Weiter durch...

Politische Kunst?

Am kommenden Donnerstag findet Teil 3 der Veranstaltungsreihe "Teilung und Mauer - Stadtentwicklung im doppelten Berlin" statt. Diesmal zum Thema "Politische Kunst? - Kunst und Denkmalsetzung im öffentlichen Raum" . Es sprechen: Dr. Dietmar KellerHistoriker und von 1984 bis 1988 stellvertretender Kulturminister, 1988 bis 1989 Staatssekretär im Kulturministerium und November 1989 bis März 1990 Kulturminister der DDR Bernhard SchneiderArchitekt und ehemaliger Mitarbeiter in der Stadtplanungs- und Kulturverwaltung von West Berlin. Mit einem Kommentar von Anna Galda, moderiert von Dr. Günter Schlusche. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr und findet im Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße 119.
Ortsgespräche. Kreuzberg Museum ab 29. Januar 2011

Ortsgespräche im Kreuzberg Museum

Das Kreuzberg Museum am Kottbusser Tor eröffnet heute, am 28. Januar ab 18 Uhr seine neue Daueraustellung. Zusätzlich zur ständigen Ausstellung "Geschichte wird gemacht! Protestbewegung und Stadtsanierung in Kreuzberg SO36" ist damit ab morgen die Ausstellung "ortsgespräche" zu sehen, die die bisherige Repräsentation der Bezirksgeschichte erweitern und ergänzen wird. In der Ausstellung „ortsgespräche“ kommen ganz unterschiedliche Bewohnerinnen und Bewohner des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg zu Wort, auch jene, deren Stimmen oft überhört werden.  Sie erzählen persönliche Geschichten von kleinen und großen Orten, ihrer Gegenwart und Vergangenheit: von den Auseinandersetzungen um den Görlitzer Park, dort, wo früher ein Bahnhof war; von der Oberbaum-City,...

Newtopia – Die Suche nach einem neuen Utopia

Im letzten Jahr schrieb das Studienprojekt "Renaissance der Utopie - Zukunftsdenken im 21. Jahrhundert" an der HCU einen Wettbewerb aus, in dem nach der utopischen Stadt der Zukunft gesucht wurde. Nun liegen die Ergebnisse des Projektarbeit sowie des Wettbewerbs vor. Insbesondere das Buch zeigt sich als spannende Aufarbeitung der Geschichte der (Stadt-)Utopie - von Ihren Anfängen bei Thomas Morus, über die Idealstädte der Renaissance, zu den Megastrukturen der 70er bis hin zu ihrer Krise am Ende des 20. Jahrhunderts. Einen ersten Einblick in das Druckwerk gibt es auf der Webseite (und kann dort für 8‚Ǩ bestellt werden). Die Ergebnisse des...