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#StreetArtProject – Google dokumentiert Street Art

Das Google Cultural Institute hat das Google Street Art Project ins Leben gerufen, das der Dokumentation von Street Art, die per se vergänglich ist, für spätere Generationen erhalten soll. Neben einer Google Maps-Karte, auf der man weitere sehenswerte Street Art ergänzen kann gibt es StreetView ausgewählter Kunstwerke sowie Videos und die Möglichkeit, in ausgewählte Street Art hinein zu zoomen. Dazu gibt es noch Links zu ein paar Online-Galerien, die auf Street Art spezialisiert sind.

Roadsworth – Die Fahrbahnmarkierung als Leinwand

Seit 2001 ergänzt der kanadische Künstler ROADSWORTH Fahrbahnmarkierungen, Schatten von Stadtmöbeln oder andere urbane Gegenstände im öffentlichen Raum mit seinen Stencils oder Bemalung und lässt so profane Dinge wie einen Zebrastreifen zu einem spielerischen Kunstwerk werden. Anfangs ging es ROADSWORTH in seinen Werken darum, die Auto-fixierte Planung des öffentlichen Raumes anzuprangern. Seit seiner Verhaftung und Anklage über 53 Fällen von Sachbeschädigung und Vandalismus im Jahre 2004, hat ROADSWORTH eine Vielzahl an Aufträgen erhalten. (mehr …)

London Tube – Signbusting

Wer Adbusting / Subvertising zu politisch oder eindimensional findet, kann sich pünktlich zur Wochenmitte über diese neue Sub-Subkultur aus dem weiten Meer der Streetart freuen, bei dem wohl das Wort subversively zu subsurface umgedeutet wurde: Tube-Sign-Busting. We apologise that all apologies for the chronic overcrowding on this train are shallow and meaningless. Auch in Berlin gibt es schon zaghafte Versuche (siehe Bild unten), die Hinweisschilder der U-Bahn - neutral ausgedrückt - zu verändern. In London scheinen dort aber professionellere Macher am Werk zu sein, die zudem das Verhalten der Großstädter im Untergrund treffsicher auf den Arm nehmen. Trotz wochenlangen Recherchen...

Mentalgassi-Kampagne für Amnesty

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=MN_FjHYYFiU[/youtube] Kürzlich berichteten wir ja über die Amnesty-Kampagne, die wir an der Jannowitzbrücke entdeckt hatten. Da hatten wir Mutmaßungen darüber angestellt, dass die Kampagne vom Künstler Mentalgassi inspiriert sein könnte. Wie urbanshit nun berichtet, wurde tatsächlich Mentalgassi mit der Durchführung der Kampagne beauftragt. Insgesamt gibt es 26 Installationen in sechs europäischen Städten. Dies also als Ergänzung und Erinnerung, am Brief-Marathon von Amnesty teilzunehmen, um sich für Menschenrechte einzusetzen.

Urban Interventions: Buchpräsentation, Ausstellung und Spaziergang mit Bronco

In der Gallerie urban art info gibt es am Wochenende eine schöne Ausstellung! "Das Buch „Urban Interventions: Personal Projects in Public Space“ zeigt ein breites Spektrum aktueller Projekte und Methoden der Urban Art Szene, die wie kaum eine andere die zeitgenössische visuelle Sprache prägt. Gewachsen aus der Graffitikultur entstehen immer mehr Verbindungen und Wechselwirkungen mit Kunst, Architektur, Performance und Installation. Ihre Protagonisten überraschen, irritieren und provozieren durch ihre Eingriffe und besetzten Raum in den Metropolen wie New York oder London ebenso wie in China, Kolumbien oder der Türkei. Sie machen das Öffentliche zu einem privaten Erlebnis." Die Ausstellung zeigt u.a....

Der Rosenthaler Platz: Ein Farbenmeer!

Foto: Daniela Reschke Da radelte man gestern am Rosenthaler Platz entlang und wunderte sich über das prächtige Farbenmeer auf dem Asphalt und tatsächlich: Das Netz und die bekannte Blog-Szene ist schon voll von Artikeln. Am gestrigen Sonntag wurden am Rosenthaler Platz durch mehrere Personen literweise Farbe vor den wartenden Autos verschüttet, die Autos haben diese dann in schönen Formen über den Platz verteilt. Laut BZ möchte die BSR auf Regen warten, da die Farbe abwaschbar sein. Bleibt also zu hoffen, dass das für heute angekündigte Gewitter ausbleibt... Weitere Fotos und Informationen gibt es u. a. bei just und auch auf dem...

Wenn die große Hand dich kitzelt…

[vimeo]http://vimeo.com/7042266[/vimeo] Ein schönes Projekt hat der Künstler Chris O’Shea realisiert. Einen großen Screen, auf dem der davor liegende Platz in Echtzeit abgebildet wird. Wer also den Platz überquert, wird gefilmt und sieht sich auf dem Screen wieder. Für Verwirrung sorgt eine große Hand, welche die gefilmten Passanten kitzelt, entfernt oder zusammendrückt. Hand From Above encourages us to question our normal routine when we often find ourselves rushing from one destination to another. Inspired by Land of the Giants and Goliath, we are reminded of mythical stories by mischievously unleashing a giant hand from the BBC Big Screen. Passers by will...

Die Tonleiter hinab zur U-Bahn

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=2lXh2n0aPyw=https://urbanophil.net/index.php/allgemein/die-tonleiter-hinab-zur-u-bahn/[/youtube] Nach den Reperaturarbeiten an unserer Seite nun ein schönes Video, welches zeigt, wie man mit cleveren Ideen das Verhalten der Leute im öffentlichen Raum beeinflussen kann. Und das zu ihrem Nutzen. Sehr schön... [Danke Inés für den Hinweis]